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Der Weg der Erlösung

Aus der April 1954-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christliche Wissenschaft gibt uns eine positive Versicherung der Erlösung von Sünde, Krankheit und Tod. In der absoluten Wahrheit ist es richtig, von der Erlösung als von etwas schon Vollendetem zu sprechen. Vor Gottes Augen ist alles Gute immer gegenwärtig. Aber es ist auch richtig, christlich und wissenschaftlich, für die Heilung und Erlösung der Menschheit zu beten und zu arbeiten. Die Erlösung des Menschen als eine vollendete geistige Tatsache wird von dem Propheten Jesaja erwähnt, welcher schreibt (43:1): „Nun spricht der Herr, der dich geschaffen hat, Jakob, und dich gemacht hat, Israel: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!“

Doch Mrs. Eddy schreibt im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ (S. 254): „Das menschliche Selbst aber muß mit dem Geist des Evangeliums erfüllt werden.“ Die christliche Einstellung Gott gegenüber gibt die Notwendigkeit der Evangelisierung zu. Diese zweifache Auslegung der Erlösung, die aus den beiden Zitaten hervorgeht, ist für den Christlichen Wissenschafter keineswegs widerspruchsvoll. Die Christliche Wissenschaft ist ihrem Wesen nach christlich. Sie bringt das menschliche Erfahren mit dem Göttlichen in Verbindung. Sie ist ebenfalls streng wissenschaftlich; denn sie gibt uns eine Richtschnur der Vollkommenheit als anerkannte und grundlegende Tatsache.

Jemand, der klar versteht, daß vollkommene Heilung oder Erlösung schon in seinem Bewußtsein stattgefunden hat, wird es nicht schwer finden, die Ansprüche der Materie — einschließlich derer des Raumes und der Zeit — zu überwinden. Christus Jesus besaß dies Verständnis und versetzte sich daher augenblicklich von einem Ort an den anderen. Im Johannesevangelium lesen wir (6:21): „Da wollten sie ihn in das Schiff nehmen; und alsbald war das Schiff am Lande, da sie hin fuhren.“ Er erstand auch vom Grabe, und nach seiner Auferstehung erschien er den Jüngern in seiner normalen körperlichen Gestalt.

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