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„Dir, Herr, gebührt die Majestät und Gewalt...

Aus der April 1954-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Dir, Herr, gebührt die Majestät und Gewalt, Herrlichkeit, Sieg und Dank“ (1. Chron. 29:11). Ich gebe Gott allein die Ehre für die folgende Heilung.

Unser kleiner Junge erkrankte an Kinderlähmung und wurde, den Gesetzen entsprechend, ins Krankenhaus gebracht. Die medizinischen Berichte waren für den sterblichen Sinn angsterregend, aber ein liebevoller Ausüber der Christlichen Wissenschaft erklärte mir, daß sich dem Kind Gottes kein falscher Anspruch anheften könne. Der Ausüber und ich studierten viel und voll Hingabe und nach einiger Zeit traten wir an die leitenden Ärzte des Krankenhauses mit der Frage heran, ob das Kind nach Hause gebracht werden könne. Man machte mich darauf aufmerksam, daß es sehr kostspielig sein werde, physiotherapeutische Behandlung zu Hause und außerdem noch einen behandelnden Arzt zu haben. Ich antwortete, daß der Junge ganz bestimmt Behandlung bekommen werde, und daß ich meinen eigenen Arzt habe. Damit bezog ich mich auf den einen einzigen Arzt, Gott, und auf die Behandlung in der Christlichen Wissenschaft. Nachdem wir unterschrieben hatten, daß wir unseren Sohn auf eigene Verantwortung aus dem Krankenhaus nähmen, wurde er entlassen.

Als er heimkam, war er über den Leib fest mit Leukoplast bandagiert, um die Magenmuskeln in ihrer Lage zu halten, und die Haut war wund und gerissen vom vielen Neuanlegen der Bandage. Der Ausüber bat mich, die folgende Stelle in „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany“ von Mrs. Eddy, Seite 257 zu studieren: „Für das erweckte Bewußtsein hat das Kindlein von Bethlehem seine Windeln (materielle Umgebung) hinter sich gelassen und hat nun die Form und Anmut des göttlichen Ideals, das von einer körperlichen zu der geistigen Auffassung des Christus übergegangen ist und der Menschheit Herz mit unaussprechlicher Zärtlichkeit gewinnt.“ Und durch unser Verstehen, daß alle Adhäsion — alle Kraft festzuhaften — aus dem Gemüt kommt, daß Wahrheit die einzige Anziehung ist, und daß Liebe stets in zärtlicher Weise für ihre Ideen sorgt, war es uns dann ohne Schwierigkeit möglich, das Leukoplast zu entfernen.

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