Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Die „Formationen des Geistes“

Aus der Mai 1954-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christliche Wissenschaft offenbart den Menschen als unkörperlich, doch niemals deutet sie an, daß er ohne Form sei. Im Gegenteil, sie bringt seine geistige Gestaltung ans Licht, nämlich die ewige Identität des Menschen, klar erkennbar und individuell, von dem einen Höchsten Wesen erschaffen und erhalten. Mary Baker Eddy gibt folgende Erklärung in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ (S. 281): „Das eine Ego, das eine Gemüt oder der eine Geist, Gott genannt, ist die unendliche Individualität, welche alle Form und Anmut verleiht, und welche die Wirklichkeit und Göttlichkeit in dem individuellen geistigen Menschen und in den geistigen Dingen widerspiegelt.“

Die Formationen oder Gestaltungen des Geistes können nie mißgestaltet werden, Sie bleiben auf immer so, wie Gemüt sie entfaltet, und sie verkörpern oder bekunden die göttlichen Elemente des Geistes — Elemente, die für den materiellen Sinn nicht erkennbar sind, aber wirklich und wertvoll für das geistige Bewußtsein. Man erhascht einen Schimmer dieser Elemente, also der geistigen Gestaltungen, wenn man die Reinheit, Zartheit und Stärke der Charaktere erkennt und würdigt, die von manchen Menschen zum Ausdruck gebracht werden. Geistige Eigenschafen sind die Gedanken-Substanz, die den Menschen, das Ebenbild Gottes, darstellt. Der sterbliche Traum physischer Gebilde kann das menschliche Bewußtsein nie davon abhalten, die Bekundung einer höheren Menschlichkeit, als sie der materielle Sinn verstehen kann, anzuerkennen und zu verehren. Dies ist so, weil der Christus, der wahre Begriff der Kindschaft, immer gegenwärtig ist, und die Menschen zu einem Zustand des Edelmuts und der Güte erweckt, in dem instinktiv der Wert wahrer Geistigkeit erkannt wird.

Mag Christus Jesus mit seinen Worten (Luk. 12:7) „Auch die Haare auf eurem Haupte sind alle gezählt“ nicht bildlich angedeutet haben, daß auch die winzigsten geistigen Elemente des wirklichen Selbst dem Vater wichtig und bekannt sind, weil von Ihm erschaffen? Die Gestaltungen des Geistes sind geistig, nicht organisch noch strukturell, noch sind sie materielle Gefängnisse des Lebens und der Intelligenz, sondern Widerspiegelungen Gottes, die Leben, in seiner unendlichen Ausbreitung des Guten, immerdar entfalten.

Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen

Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus diese Ausgabe / Mai 1954

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.