Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Gottes Herrschaft

Aus der Mai 1954-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Das Geistige beherrscht das Zeitliche.“ Diese bedeutungsvollen Worte sind auf Seite 193 des Buches „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany“ von Mary Baker Eddy zu finden. Und diese wichtige Tatsache muß verstanden werden, um den Irrtum zu überwinden. Bei der Betätigung der Christlichen Wissenschaft ist es wesentlich zu verstehen, was Herrschaft bedeutet — zu begreifen, woher sie stammt, und wie sie in unserer Erfahrung demonstriert werden kann.

Das fleischliche oder sterbliche Gemüt beansprucht, seine eigenen Begriffe zu beherrschen, vermag jedoch nicht, diesem Anspruch Geltung zu verschaffen. Im Licht der Christlichen Wissenschaft steht alle Herrschaft Gott zu, dem göttlichen Prinzip. Doch um diese Herrschaft zu demonstrieren, müssen wir dem falschen Augenschein der materiellen sogenannten Herrschaft widerstehen und widersprechen. Die Wahrheit überwindet den Irrtum. Die Liebe überwindet den Haß. Das Leben überwindet den Tod. Der Geist überwindet die Materie. In jedem Fall hat das Geistige Gewalt über das Materielle. Wenn wir in Gedanken auf der Gegenwart, Macht und allumfassenden Liebe Gottes, des Guten, verweilen, beginnen wir, etwas von der Oberherrschaft zu verspüren, die das göttliche Gemüt über die ganze Schöpfung ausübt. Diese Herrschaft findet Ausdruck in dem, was unser zeitliches Dasein zu sein scheint, ebensowohl wie im ewigen Sein. Geistige Herrschaft ist nicht Dichtung auf Erden und eine Wahrheit im Himmel.

Die Sterblichen haben lange unter der falschen Vorstellung gelitten, daß der Geist weit entfernt und sein Beherrschen der Geschehnisse, übernatürlich statt göttlich natürlich sei. Diese Annahme war seit alten Zeiten weit verbreitet. So wurde in der Frühzeit des Christentums die Genesung eines Krüppels, der von Geburt an lahm gewesen und durch das geistige Verständnis von Petrus und Johannes augenblicklich geheilt worden war, von den Umstehenden für ein Wunder gehalten. Wir lesen in der Apostelgeschichte, (3:11): „Als aber dieser Lahme, der nun gesund war, sich zu Petrus und Johannes hielt, lief alles Volk zu ihnen in die Halle, die da heißt Salomos, und wunderten sich.“ Als Petrus ihr Erstaunen sah, wandte er sich zu dem Volk und erklärte, daß er und Johannes dies nicht durch ihre eigene Kraft bewirkt hätten, sondern durch die Christus-Kraft.

Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen

Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus diese Ausgabe / Mai 1954

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.