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Das Gesetz der Güte

Aus der September 1954-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Was ist Güte? Es ist eine Eigenschaft der göttlichen Liebe und kann als Freundlichkeit, Rücksicht und Gutherzigkeit definiert werden. In dem Buch „die Sprüche Salomos“ spricht der Prediger von Güte in Verbindung mit seiner Schilderung eines tugendsamen Weibes. Er stellt sie als wachsam, fleißig und selbstlos dar und sagt dann (31:26): „Sie tut ihren Mund auf mit Weisheit und auf ihrer Zunge ist das Gesetz der Güte“ (engl. Bibelübers.).

Das Gesetz der Güte ist ein Gesetz Gottes, und der Mensch der Schöpfung Gottes hört niemals auf, Wohlwollen und herzliche Zuneigung auszudrücken, weil sie ewige und unzerstörbare Eigenschaften seines Seins sind. Der Mensch Gottes kann nicht ungut sein. Das Gesetz der Güte regiert sein Denken und Handeln. Die Erkenntnis des immergegenwärtigen Wirkens dieses Gesetzes bereichert die menschliche Erfahrung und übt einen starken, heilenden und harmonisierenden Einfluß auf sie aus.

Eine der früheren Definitionen von „gütig“ war: „Von guter Abstammung und Herkunft.“ Hieraus ersehen wir, daß wahre Güte nicht etwas ist, das man sich wie eine Politur auflegen kann, sondern daß es echte, von der göttlichen Liebe ererbte Vortrefflichkeit ist. Durch das beständige Anwenden des wissenschaftlichen Gesetzes der Güte im täglichen Leben, identifiziert sich der Christliche Wissenschafter mit dem Christus, seiner wahren geistigen Natur. Wie die Sonnenstrahlen, die allen Menschen Licht und Wärme spenden, ungeachtet der Hautfarbe, des Glaubensbekenntnisses oder der Stellung, so ist das Gesetz der Güte und Vortrefflichkeit objektiv und universell in seiner Reichweite. Wie ein stetiger Strom fließt Güte mit unbegrenzter Kraft und heilender Wirkung aus dem Bewußtsein, das von dem Christus erfüllt ist.

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