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[Urtext in deutscher Sprache]

In Gehorsam gegen Jesajas Geheiß (42:10)...

Aus der September 1954-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In Gehorsam gegen Jesajas Geheiß (42:10) „singet dem Herrn ein neues Lied“ möchte ich mein Preislied singen für die herrlichen und wunderbaren Segnungen, die ich durch die Christliche Wissenschaft empfangen habe.

Im Jahre 1946 lernte ich durch die Mutter eines gefangenen Kameraden diese Wissenschaft kennen. Ich hatte ihr einen Brief ihres Sohnes überbracht, der noch in dem Kriegsgefangenenlager war, aus dem man mich entlassen hatte. Sie bat mich, ihr christlich-wissenschaftliche Literatur zu besorgen, die sie an ihrem Wohnort nicht erhalten konnte. Auf meine Bitte bekam ich von einer Zweigkirche in einer anderen Stadt zwei Herolde der Christlichen Wissenschaft, die ich gründlich studierte, bevor ich sie der Mutter meines Freundes aushändigte.

Als ich sie fertig gelesen hatte, wußte ich, daß ich die Religion meiner Sehnsucht gefunden hatte, worüber ich sehr glücklich war. So bald wie möglich besorgte ich mir ein Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy und suchte eine Ausüberin auf, die mir in liebevoller Weise die Lehren der Christlichen Wissenschaft erklärte.

Damals hatte ich eine Stellung inne, die mich nicht befriedigte. Durch fleißiges Studium des Lehrbuchs und durch die Anwendung seiner Wahrheiten, wurde ich fähig, diese Stellung in der Gewißheit aufzugeben, daß unser himmlischer Vater bereits einen weit besseren Platz für mich vorgesehen hatte. Zunächst war ich für kurze Zeit ohne Arbeit. Während dieser Zeit studierte ich das Lehrbuch besonders sorgfältig. Eines Tages begab ich mich in eine andere Stadt und bewarb mich dort, im vollen Vertrauen auf unseren Vater-Mutter Gott, um eine Stellung. Obwohl ein Stellungssuchender gerade vor mir abgewiesen worden war, wurde ich sofort angestellt. Ich erhielt eine gute Bezahlung bei angenehmer Tätigkeit, in der ich Unzähligen helfen und selbst weiter Fortschritte machen konnte.

Erwähnen möchte ich noch, daß ich noch nie eine derartige Tätigkeit ausgeübt hatte und nur mit Hilfe der Christlichen Wissenschaft diese Arbeit tun konnte. Zur gleichen Zeit wurde ich von einer Krankheit geheilt, die einige Jahre früher von den Militärärzten als Hämorrhoiden bezeichnet worden war; seitdem war ich immer fähig, mich sehr schnell von physischen Beschwerden zu befreien.

Mein Neffe stand vor der Berufswahl. Auch hier bot die Christliche Wissenschaft die richtige Lösung. Er beteiligte sich an der Aufnahmeprüfung für den Besuch einer Lehreroberschule, konnte sich jedoch nur mangelhaft für diese Prüfungen vorbereiten. Er bat um die Hilfe einer Ausüberin der Christlichen Wissenschaft, die liebevoll gewährt wurde. Obgleich mein Neffe vorher keine sehr guten Zeugnisse hatte, bestand er doch die beiden erforderlichen Prüfungen glänzend und ist zur Zeit der Primus seiner Klasse.

So hat die Christliche Wissenschaft mein Leben weitgehend gebessert, es verschönt und harmonischer gemacht. Mein Herz fließt von Dankbarkeit über für die Liebe und Barmherzigkeit unseres himmlischen Vaters. Ich bin unserem Meister Christus Jesus dafür dankbar, daß er unser Wegweiser ist und der Menschheit so viel Liebe erwiesen hat. Ich danke auch unserer Führerin Mrs. Eddy, daß sie uns durch die Christliche Wissenschaft einen neuen Begriff vom Leben gegeben hat, wie auch einen Frieden „welcher höher ist denn alle Vernunft“ (Phil. 4:7). —

Ich lernte die Christliche Wissenschaft durch meinen Sohn kennen. Zu Anfang konnte ich sie nicht verstehen. Dann wurde ich schwer krank und fühlte mich dem Tode nahe. Ich litt an furchtbaren Schmerzen und Herzanfällen. Die Arzneien der Ärzte konnten mir nicht helfen, und so nahm ich meine Zuflucht zu Gott durch den Christus, die Wahrheit, wie sie die Christliche Wissenschaft offenbart.

Eine liebe Ausüberin, die ich um Beistand gebeten hatte, arbeitete für mich und schnell kehrte meine Gesundheit wieder zurück. Heute kann ich wieder reisen, im Haushalt arbeiten und bin so gesund, wie schon lange nicht mehr.

Ich bin unserem Vater-Mutter Gott überaus dankbar für Seine Liebe. Ich danke auch unserer geliebten Führerin für ihre Offenbarung der Christlichen Wissenschaft.

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