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Vor fünfzig Jahren war es recht schwierig...

Aus der September 1954-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor fünfzig Jahren war es recht schwierig für ein Kind zu sagen, daß es ein Christlicher Wissenschafter sei, und trug ihm Hänseln und Spott ein. Die Schreiberin dieses Zeugnisses kann hiervon zeugen, da sie selbst solche Erfahrungen durchzumachen hatte. Wie frei können unsere jungen Leute dagegen heutzutage ihr Interesse für diese schöne und praktische Religion bekennen und dennoch respektiert werden. Meine Eltern machten sich klar, daß ihre Kinder oft um ihrer Religion willen mißverstanden werden würden; und so lehrten sie uns Kinder sorgfältig und ernstlich die Bedeutung jener Worte: „Liebe spiegelt sich in Liebe wider“ („Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy, S. 17). Diese wertvolle Anleitung erwies sich damals und auch in späteren Jahren als sehr hilfreich. Und statt Freunde zu verlieren, haben wir viele treue Freundschaften erworben.

Ich bin eins von neun Kindern, die meinen Pionier-Eltern hoch oben in den Rocky Mountains geboren wurden; sie waren nicht nur Bahnbrecher in der Geschichte Kolorados, sondern auch Vorkämpfer für die Christliche Wissenschaft. Die letzten vier Kinder, zu denen ich gehörte, wurden unter christlich-wissenschaftlicher Behandlung geboren, nachdem unsere Mutter von einem Nierenleiden geheilt worden war. Nach ihrer Heilung wurde sie ein reger Mitarbeiter in der Heiltätigkeit der Christlichen Wissenschaft. Unsere Zweigkirche erlangte die Erlaubnis, in dem staatlichen Zuchthaus in unserer Stadt Gottesdienste zu halten, und meine Eltern beteiligten sich an diesem Werk. Eine Anzahl Gefangener fingen an, sich für die Christliche Wissenschaft zu interessieren und baten meine Mutter um Behandlung. Ich kann mich noch gut an viele Heilungen erinnern, die ausgearbeitet wurden, und an die Freude meiner Eltern, wenn sie Zeuge von der Rehabilitierung solcher Männer und Frauen werden konnten.

Als Kind, in der sechsten Klasse, bekam ich Lungenentzündung. Obwohl unsere Nachbarn sich sehr darüber aufregten, daß meine Eltern keinen Arzt zu Rate zogen, wurde ich in sehr kurzer Zeit geheilt und konnte wieder zur Schule gehen. Als ich in der Oberschule war, bekam ich einen Kropf. Er wurde sehr groß und höchst unbequem. Die Heilung kam langsam; doch brachte sie mir eine wunderbare Zeit der Bereicherung, da ich mich nun rückhaltloser der Christlichen Wissenschaft zuwandte. Schließlich wurde ich mit Hilfe eines Ausübers vollständig geheilt. Es war eine große Genugtuung für mich, daß die Mitschüler und Lehrer, die zuerst nicht verstehen konnten, warum ich mich ausschließlich auf die Christliche Wissenschaft verließ, diese Heilung miterlebten und anerkannten.

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