Vor etwa fünfundzwanzig Jahren, zu einer Zeit großer körperlicher Schwäche und geistiger Verwirrung, kam die Christliche Wissenschaft mir zu Hilfe und heilte mich. Mein drei Monate alter Junge war operiert worden, und die Meinung wurde ausgesprochen, daß er nicht lange leben würde. Eine gütige Freundin brachte eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft zu mir, und das war der Anfang meiner Erlösung von vielen Schwierigkeiten. Dieser Junge ist jetzt ein gesunder und fröhlicher junger Mann, der sein Leben und seine Studien als Architekt genießt und alles, was er in der Sonntagsschule von treuen Christlichen Wissenschaftern gelernt hat, wohl zu betätigen weiß.
Als er noch ein kleines Kind war, hatte er eine augenblickliche Heilung, die einer Operation gleichkam. Meine Arbeit hatte mich auf eine Woche lang vom Heim abwesend gehalten. Als ich zurückkehrte, fand ich, daß er in der ganzen Zeit nicht wohl auftreten konnte. Die Bekannte, die mich vertrat, hatte einen Arzt zu Rate gezogen, der am nächsten Tage kommen sollte, um den Jungen ins Krankenhaus zu bringen, dort eine Röntgenaufnahme machen zu lassen und den Fuß in einen Gipsverband zu legen. Ich telephonierte einem Ausüber, der etwa hundert Meilen weit von uns wohnte, und hate eine Unterredung von drei Minuten mit ihm. Er versprach, für mein Söhnchen zu arbeiten. Das Ergebnis war eine sofortige Heilung. Als der Arzt am nächsten Tage kam, lief und sprang das Kind umher; was dem Arzt unfaßbar erschien.
Dieser Sohn hat selbst viele Male seine eigene Heilung durch die Christliche Wissenschaft ausgearbeitet, und er hat mir viele Male geholfen. Seine Ausbildung mußte — ebenso wie die seines älteren Bruders — durch die Demonstration der immergegenwärtigen Intelligenz und Versorgung ausgearbeitet werden. Dank dem Verständnis des göttlichen Gemüts, das sie erworben hatten, bestanden beide Jungen alle ihre Prüfungen mit hohen Auszeichnungen und erwarben sich einen Ruf von Intelligenz und Zuverlässigkeit.
Meine erste Heilung war von Herzbeschwerden. Sie kam in so natürlicher Weise zustande, daß es mir erst Monate später klar wurde, daß sie stattgefunden hatte. Dann wurde ich von Halsbeschwerden geheilt, an denen ich gewöhnlich beständig im Winter und Frühjahr gelitten hatte. Die Befreiung von diesem Zustand war wunderbar; denn jetzt kann ich bei allem Wetter und in allen Jahreszeiten ausgehen, ohne böse Wirkungen zu fürchten. Weiter bin ich geheilt worden von einem verstauchten Fuß, Influenza, Schüchternheit und Mangel. Vor ungefähr acht Jahren mußte ich lange mit einem Nervenzusammenbruch kämpfen; doch dank der hingebungsvollen Pflege meiner Schwester und meiner Söhne und der treuen Arbeit einer Ausüberin erholte ich mich teilweise in drei Wochen und vollständig in zwei Monaten.
Meine Mitgliedschaft in Der Mutterkirche hat mir einen Anker gegeben und mir Schutz gewährt, und jetzt ist es mir auch vergönnt, Mitglied einer Zweigkirche zu sein. Vor einigen Jahren hatte ich die große Freude, Klassenunterricht nehmen zu können. Ich verlor zwar meine Stellung, weil ich darauf bestand, diesen Unterricht zu nehmen; kurz darauf wurde mir jedoch eine vorübergehende Stellung angeboten, in der ich dann blieb, solange es notwendig war. Ich lebte in einer immerwährenden Erwartung des Guten, einem Verständnis von der Unwirklickeit des Bösen und der festen Überzeugung, daß in der Allgegenwart Gottes der Mensch reich und ewig daheim im göttlichen Gemüt ist. Die Erkenntnis dieser Wahrheiten löste ein Problem des Mangels und eine unharmonische menschliche Beziehung, die neunzehn Jahre lang bestanden hatte.
Ich kann wahrlich sagen, daß die Christliche Wissenschaft mir bleibende Gesundheit, Zufriedenheit, Heim, Versorgung und Kameradschaft gebracht hat. Mein ältester Sohn ist jetzt Diplom-Ingenieur und hat eine interessante Stellung; der jüngere Sohn ist noch in der Ausbildung für den von ihm gewählten Beruf begriffen. Wir alle drei sind Mrs. Eddy tief dankbar, da sie uns ein Verständnis von der Allgegenwart des heilenden Christus und von einem Gotteswillen, der allmächtig und immer gut ist, gebracht hat. So ist der Klassenunterricht mir zur größten Freude geworden und hat sich als höchst nutzbringendes Erlebnis erwiesen. Worte können niemals meine tiefe Dankbarkeit gegen Gott voll ausdrücken. — Kilcornan, County Limerick, Irland.
