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Kurze Zeit nachdem ich nach dem Zweiten Weltkrieg...

Aus der Oktober 1955-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Kurze Zeit nachdem ich nach dem Zweiten Weltkrieg von der Marine entlassen worden war, zeigten sich eigenartige Krankheitssymptome an meinem Körper. Mehrere hervorragende Ärzte wurden konsultiert, und diese teilten mir mit, daß ich ich an Sklerose litte. Diese Krankheit, sagten sie, würde zu einem ständig zunehmenden Verfall und zu völliger Verkrüppelung krüppelung führen. Ich unterzog mich verschiedenen elektrischen Behandlungen, doch ohne Erfolg; auch bekam ich ein Jahr lang täglich Einspritzungen eines sogenannten Wundermittels. Dann wurde mir mitgeteilt, daß es keine Heilung für mich gäbe. Diese Mitteilung war ein schwerer Schlag für mich.

Eine freundliche Nachbarin gab meiner Frau ein Exemplar von „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy und riet uns, das Buch mit aufgeschlossenem Sinn zu lesen. Nur mit halbem Herzen begann ich, dies Lehrbuch zu lesen, doch nach zwei oder drei Versuchen wurde wirklich mein Interesse erweckt.

Ein Abschnitt insbesondere erregte meine Aufmerksamkeit. Er lautet (S. 162): „Die Christliche Wissenschaft bringt dem Körper das Sonnenlicht der Wahrheit, das kräftigt und reinigt. Die Christliche Wissenschaft wirkt wie ein Reinigungsmittel, das den Irrtum durch Wahrheit neutralisiert. Sie verändert die Absonderungen, vertreibt schlechte Säfte, löst Geschwüre auf, macht starre Muskeln beweglich und heilt Knochenfraß. Die Wirkung dieser Wissenschaft besteht darin, daß sie das menschliche Gemüt so aufrührt, daß es seine Grundlage verändert, von welcher aus es nun der Harmonie des göttlichen Gemüts Raum geben kann.“ Es wurde mir klar, daß ein Wandel in meinem Denken sehr notwendig war. Am folgenden Mittwoch gingen wir, meine Frau und ich, in eine christlich-wissenschaftliche Kirche und hörten dort verschiedene Heilungszeugnisse. Dadurch wurde unser Interesse für das Lehrbuch immer lebhafter.

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