Wahre Schönheit ist geistige Lieblichkeit und wohnt allem wahren Seine inne. Für die menschliche Wahrnehmung kommt Schönheit durch Menschen, durch Vögel und andere Tiere, Bäume und Blumen, Hügel und Täler zum Ausdruck. Man sieht sie in der Erhabenheit hoher Berge, weiter Seen und mächtiger Bäume, in einem Sandkorn, einem Grashalm, einem Bächlein, einem Wüstenstrauch.
Im menschlichen Charakter findet sie Ausdruck in Edelmut, Vertrauenswürdigkeit, Reinheit und Selbstlosigkeit. Um diese Schönheit betete der Psalmist, als er sang: „Laß deinen Knechten dein Walten sichtbar werden und ihren Kindern deine Herrlichkeit!“ (Ps. 90:16. Menge-Bibel.) Mögen doch Redlichkeit, Gleichmut und Güte alle unsere Gedanken und Handlungen kennzeichnen. Laßt uns christusähnlich sein, Gott lieben und unseren Nächsten wie uns selbst.
Wahre Schönheit hat ihren Ursprung in Gott; sie übt einen veredelnden Einfluß im menschlichen Denken aus, hebt das menschliche Leben und macht es glücklicher. Sinnliche sogenannte Schönheit, die materiell in Ursprung und Einfluß ist, gleichviel ob sie in Kunst, Musik oder menschlichen Wesen Ausdruck findet, ist trügerischer Natur. Das Unreine und Unedle hat kein Teil an der Würde und Anmut wahrer Schönheit.
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