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Warum Pilatus sich wohl verwunderte

Aus der Oktober 1955-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Manche Fische schnappen gierig nach dem ausgeworfenen Köder, ohne sich um die Folgen zu kümmern; andere, obwohl sie vorsichtiger sind, fallen doch schließlich auf die Lockung herein — zu ihrem Unglück; und wieder andere weigern sich anzubeißen. Wir sollten von den Fischen lernen.

Täuschender und verlockender Köder wird den Sterblichen beständig in mannigfachen Formen böser Suggestionen vorgehalten, die sie versuchen, mit Beistimmung oder aus Furcht oder Haß auf sie einzugehen. Oft ist die Lockspeise eine verführerische Suggestion zu sündigen, oder auch, den Augenschein der Krankheit als unseren eigenen Zustand oder den eines anderen anzunehmen. Täglich werden viele versucht, den Tod für sich selber oder für andere als eine Wahrheit des Seins anzunehmen.

Dann wiederum wollen uns Suggestionen in der Form von einem Menschen, den wir sehen, hören, oder von dem uns erzählt wird, versuchen, kritisch, bitter, eifersüchtig, besorgt oder eigenwillig, äußerlich scharfzüngig oder innerlich zornig zu werden. Wenn wir auf diese Suggestionen eingehen und sie als Elemente unseres Bewußtseins betrachten, so sind wir wie die Fische, die auf den Köder hereinfallen. Wir hängen am Angelhaken des Irrtums. Dann wundern wir uns manchmal, wie die unglücklichen Resultate, die mental oder körperlich folgen, zustande kommen konnten. Schließlich entdecken wir, daß die Schwierigkeit begann, als wir auf die Suggestionen des Irrtums, ihm beizustimmen oder auch zornig zu werden, eingingen, wenn wir doch weise und aufbauend hätten handeln sollen, indem wir die Lüge des Bösen zurückwiesen und mit dem Christus zunichte machten — dem Christus, der die geistige Idee von Gott und dem Menschen offenbart.

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