Die Christlichen Wissenschafter haben eine Leiter, die zum Himmel führt, gleich der, die Jakob im Traume sah: „Eine Leiter stand auf der Erde, die rührte mit der Spitze an den Himmel, und siehe, die Engel Gottes stiegen daran auf und nieder“ (1. Mose 28:12). Durch Mrs. Eddys Offenbarung hat Gott uns die Christliche Wissenschaft gegeben, in der Tat eine Himmelsleiter.
Obwohl ich als junger Mann vollkommen gesund war, hatte ich doch großes Verlangen nach einer praktischen Religion. Nach dem ersten Weltkrieg wurde ich auf die Christliche Wissenschaft aufmerksam gemacht. Als ich zum ersten Mal einen Ausüber aufsuchte, war ich voll Kummer und Traurigkeit; als ich ihn verließ, fühlte ich mich wie auf Händen getragen. Von da an machte ich große Fortschritte an einer Technischen Hochschule. Schwierige Fächer, in denen ich durchgefallen war, bestand ich nun mit Auszeichnung.
Es würde zu weit führen, alle mir zuteil gewordenen Heilungen hier aufzuzählen. Grippe, Zahngeschwüre, Augenentzündung wurden augenblicklich geheilt. Eine Sehnenzerrung konnte ich während eines Vortrags überwinden. Auch bei meiner Tätigkeit als Elektroschweißer konnte ich die Gegenwart Gottes beweisen. Ich mußte häufig ohne jeden Augenschutz schweißen und hatte doch nie irgendwelche Augenbeschwerden. Ich war mir bewußt, daß Gott Seine Kraft nicht mit ultravioletten Strahlen teilt. Als ich mir den rechten Daumen mit einem laufenden Schleifstein schwer verletzte, bat ich einen Ausüber um Hilfe. Während der drei Wochen, in denen der Daumen zuheilte, versäumte ich keine Arbeitsstunde, noch trat eine Entzündung auf oder hatte ich Schmerzen. Eine Brandwunde an der Hand, die ich mir durch das Berühren einer frischen Schweißstelle zuzog, wurde in zwanzig Minuten geheilt, ohne eine Spur zu hinterlassen.
Ein Jahr nachdem ich die Christliche Wissenschaft gefunden hatte, gab ich das Rauchen auf und während fünfzehn Jahren rauchte ich nicht mehr. Doch dann fing ich wieder damit an. Aber nach einer Weile konnte ich diese Gewohnheit ablegen, und dank meines wachsenden geistigen Verständnisses habe ich das Verlangen danach vollständig verloren. Ich bin besonders dankbar, daß ich lerne, Sünde durch wachsende Erkenntnis ihrer Unwirklichkeit zu überwinden.
Für die Liebe Gottes, die durch Christus Jesus offenbart wurde, für das von Liebe erfüllte Leben unserer Führerin Mrs. Eddy und für all die Freunde, die mir weitergeholfen haben auf meinem Wege, bin ich aufrichtig dankbar; ebenso für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und einer Zweigkirche. Ich bete um die Gnade, Gott, das Gute, widerspiegeln zu können. — Düsseldorf, Deutschland.
 
    
