Im Jahre 1937 hörte ich zum ersten Mal von der Christlichen Wissenschaft. Ich lebte damals in einer Pension, wo auch eine Dame wohnte, die Anhängerin dieser Wissenschaft war. Nachdem sie mir verschiedenes darüber gesagt hatte, lieh sie mir freundlicherweise einige Zeitschriften der autorisierten Literatur. Ich versuchte, sie zu lesen, doch ich konnte nichts verstehen; als sie meine Interesselosigkeit merkte, bestand sie nicht weiter darauf.
1948 wurde ich erneut auf die Christliche Wissenschaft aufmerksam gemacht. Mein körperlicher Zustand war alles eher als beneidenswert. Acht Monate lang hatte ich ein Stahlkorsett getragen, ganz zu schweigen von dem Gipsverband, den ich zwei Monate lang vorher trug, um die Schmerzen zu erleichtern, die von tuberkulosen Organveränderungen herrührten. Dieses Mal lauschte ich auf die innere Stimme und bat einen Ausüber um Hilfe.
Meine Freude war grenzenlos, als dieser einzige Satz, den der Ausüber mir sagte, mich von meiner Knechtschaft befreite (Joh. 4:24): „Gott ist Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.“ Ich nahm das Stahlkorsett ab und legte es beiseite. Seit dem Tage bin ich vollkommen frei von dieser Erkrankung. Später wurde ich von einem Nasenleiden geheilt, wofür ich mich bereits ergebnislos einer Operation unterzogen hatte.
Ich bin unserem Vater-Mutter Gott aufrichtig dankbar für all Seine Güte und Liebe; auch Christus Jesus, unserem Meister, unserer geliebten Führerin Mary Baker Eddy und dem Ausüber, der mir mit so großer Geduld beigestanden hat. Mit Freude berichte ich hier von diesem Beweis der heilenden Macht der Christlichen Wissenschaft. — Genf, Schweiz.
