„Gepriesen sei der Herr! Tagtäglich trägt er uns, der Gott, der unsre Hilfe ist“ (Psalm 68:20). Bände könnten nicht von all den Segnungen berichten, die Gott uns verliehen hat, und alle, ob groß oder klein, sind das Ergebnis von der Allgegenwart und Allmacht Gottes.
Vor allem möchte ich meine Dankbarkeit ausdrücken für die Weisheit, die unsere geliebte Führerin Mrs. Eddy dadurch bewies, daß sie uns zum Schutze der christlich-wissenschaftlichen Bewegung das Handbuch Der Mutterkirche gab.
Viele meiner Heilungen wurden ausgearbeitet durch das Erheben meines Denkens mit Hilfe des Studiums der Bibel und des Buches „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mrs. Eddy, der Lehrbücher der Christlichen Wissenschaft. Zu diesen Heilungen gehörten Kropf, ein Hüftgelenkleiden und Migräne. Wenn ich danach strebe, ein besseres Verständnis von Gott zu erlangen, habe ich gefunden, daß die Heilung des Körpers die natürliche Folge ist.
Ein Gedanke, der mir vor einigen Jahren in den Sinn kam und augenblickliche Befreiung brachte, hat sich noch manchmal als nutzbringend erwiesen. Da ich Krankenpflegerin gewesen war, baten mich die Nachbarn oft, „Erste Hilfe“ für ihre Kinder zu leisten. Ich wollte eine gute Nachbarin sein; doch in dem Maße, wie ich in dem Studium der Christlichen Wissenschaft fortschritt, hatte ich den Wunsch, mich von medizinischen Beziehungen freizumachen. Ich betete hierüber, und es wurde mir klar, daß wir, wenn unser Denken sich einmal über die medizinischen Heilmethoden erhoben hat, nicht mehr von ihnen berührt werden können. Das brachte sofortige Befreiung. Ich wurde niemals mehr um medizinische Hilfe gebeten, und die freundlichen Beziehungen erlitten keinen Abbruch.
Einige Jahre später brach ich den Ellenknochen und das Handgelenk meines rechten Armes. Auch einige Knochen in der Hand waren gebrochen oder verrenkt. Gerade zu der Zeit wurde ich dringend gebeten, einem anderen zu helfen. Während ich darüber arbeitete, die vollkommene Schöpfung Gottes zu sehen, wie wir in der Christlichen Wissenschaft gelehrt werden, verlor ich mein eigenes Selbst aus den Augen; und als ich wieder an Arm, Handgelenk und Hand dachte, waren die Knochen eingerichtet. Am folgenden Morgen, einem Sonntag, half mir jemand beim Anziehen; doch ich besuchte die Kirche und konnte allen häuslichen Pflichten mit sehr wenig Schmerzen oder Beschwerden nachgehen. Keinerlei Schiene wurde angelegt, und in wenigen Tagen war die Heilung vollkommen.
Ich bin tief dankbar, daß ich dazu gezwungen wurde, mich vom eigenen Selbst abzuwenden und so Gottes immergegenwärtige und allmächtige Fürsorge zu finden. Auch bin ich sehr dankbar für das Vorrecht, eine Anhängerin der Christlichen Wissenschaft zu sein, und für die Gelegenheit, unserer Bewegung durch Mitwirken in einer Zweigkirche dienen zu können.— Seattle, Washington, U.S.A.
 
    
