Seit vielen Jahren ist die Christliche Wissenschaft mein einziger Arzt. Sie hat mir unzählige Segnungen gebracht, und ich bin in der Tat dankbar, ihre heilende Kraft hier bezeugen zu können. Vor über 40 Jahren wurde ich von einer Krankheit geheilt, die als galoppierende Schwindsucht bekannt ist. Der Arzt, der diese Diagnose stellte, glaubte, daß ich nur noch drei Monate leben könne. Eine Freundin fragte mich, ob ich vielleicht einen Ausüber der Christlichen Wissenschaft haben wolle. Ich wußte nichts von dieser Wissenschaft und so verstand ich nicht, was sie meinte. Sie erzählte mir von dem Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy, und ich willigte ein, es zu lesen, denn ich wollte gern mehr von dieser Lehre wissen, bevor ich meine Zustimmung gab, Behandlung von einem Ausüber zu haben.
Ich fand das erste Kapitel „Gebet“ so schön, daß ich mit dem Lesen des Buches fortfuhr. Obwohl ich anfangs nicht alles verstand, was ich las, wurde mir doch beim Weiterlesen der Sinn allmählich klar. Ich war so gefesselt, daß ich mich vollständig vergaß und nicht merkte, wann die Heilung tatsächlich kam. Offensichtlich war es eine augenblickliche Heilung, denn auch die Blutungen, die eine Begleiterscheinung der Krankheit waren, hörten sofort auf.
Als ich „Wissenschaft und Gesundheit“ las, hatte ich den großen Wunsch, auch die Bibel zu lesen; und dann wurde mir klar, daß die Christliche Wissenschaft dieselbe Wahrheit wie die der Bibel ist. Die folgende Erklärung in „Wissenschaft und Gesundheit“ Seite 393 enthielt einen aufrüttelnden Gedanken, der mir eine große Hilfe war: „Nimm Besitz von deinem Körper, und regiere sein Empfinden und Tun. Erhebe dich in der Stärke des Geistes, um allem zu widerstehen, was dem Guten unähnlich ist. Gott hat den Menschen dazu fähig gemacht, und nichts kann die dem Menschen göttlich verliehene Fähigkeit und Kraft aufheben.“
Seit meiner ersten Heilung habe ich noch viele andere erlebt, unter anderem die einer schweren Form von Asthma. Nach dieser Heilung bestieg ich einen Berg von ungefähr 600 m Höhe, was die vollständige Heilung bewies.
Worte vermögen nicht, meine Dankbarkeit auszudrücken für alles, was ich durch die Christliche Wissenschaft empfangen habe. Ich bin Mrs. Eddy dankbar, daß sie ihre Bemühungen standhaft fortsetzte, der Menschheit diese Wahrheit zu bringen, und so in Jesu, des Wegweisers, Fußtapfen trat. Ich bin dankbar für die Lektionspredigten in dem Christlich-Wissenschaftlichen Vierteljahrsheft, für die Ausüber, die mir so liebevoll und geduldig in vielen Prüfungen beigestanden haben und für den Klassenunterricht. Es ist mein Wunsch, mehr von dem Christusgeist zu erlangen, der die Menschheit heilt.— Boston, Massachusetts, U.S.A.
