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Über fünfzig Jahre lang habe ich nun die...

Aus der April 1955-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Über fünfzig Jahre lang habe ich nun die in die Bibel verheißenen Segnungen geerntet, die denen zuteil werden, die sich rückhaltlos der Christlichen Wissenschaft zuwenden.

Mein Vater lernte diese Wissenschaft kennen, als seine Mutter von Krebs geheilt wurde. Als ich noch ein kleines Kind war, nahmen meine Eltern das Studium sehr eifrig auf. Als Junge hörte ich sie oft von einem liebenden Vater-Mutter Gott sprechen, der Wache über Seine Kinder hält. Als ich zur Sonntagsschule ging, begeisterte ich mich an der geistigen Erleuchtung und der Gewißheit von Gottes Güte, die meine Lehrer so selbstlos vermittelten. Gottes Fähigkeit und Bereitwilligkeit, vor Krankheit, Sünde und Siechtum zu beschützen und daraus zu erretten, wurden tief in mein Bewußtsein eingepflanzt.

Ungefähr sechzehn Jahre alt, erkrankte ich an einem Fieber. Als ich mich auf meinem Bett herumwarf, sagte mein Vater zu mir: „Gott ist dein Leben.“ Worauf ich anwortete: „Ich weiß es.“ Mit diesem Anerkennen fiel ich in Schlaf, um früh am nächsten Morgen vollständig gesund zu erwachen.

Jahrelang war ich körperlich schwächlich und von kleiner Statur. Während ich in einer christlich-wissenschaftlichen Kirche das Amt des Ersten Lesers bekleidete, ging mit meinem Körper eine Veränderung vor sich und innerhalb eines Jahres war ich gewachsen und kräftiger geworden. Ich war so absorbiert von der Wahrheit über den Menschen als Kind Gottes, daß alle gegenteiligen Gedanken ausgeschlossen wurden. Die Entfaltung der Wahrheit im Bewußtsein bedingte eine bessere physische Kundwerdung, entsprechend Mrs. Eddys Erklärung (Wissenschaft und Gesundheit, S. 425): „Berichtige die materielle Annahme durch geistiges Verständnis, und Geist wird dich neu bilden.“

Eines Morgens erwachte ich früh mit quälenden Schmerzen. Ich erklärte die geistigen Wahrheiten, die mir bei anderen Gelegenheiten geholfen hatten, aber ich fand keine Erleichterung. Während ich schließlich erklärte, daß Gott Leben, Liebe und Wahrheit ist, wovon ich in Wirklichkeit nicht getrennt werden konnte, kam mir ein Gedanke aus der Heiligen Schrift (5. Mose 4:39): „So sollst du nun heutigestages wissen und zu Herzen nehmen, daß der Herr Gott ist oben im Himmel und unten auf Erden und keiner mehr.“ Nach nur einer halben Minute im Bewußtsein Gottes und nichts anderem — war ich vollkommen frei; wie abgeschnitten hatten die Schmerzen aufgehört.

Als Abschluß dieses Zeugnisses möchte ich in tiefer Ehrfurcht meine Dankbarkeit für Mrs. Eddy zum Ausdruck bringen. Meine Dankesschuld gegen Gott für sie und die Christliche Wissenschaft ist unbegrenzt, eine Schuld, die durch inständiges Beten und entsprechendem Leben täglich abgetragen werden muß. Für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und einer Zweigkirche, für Klassenunterricht und unsere Zeitschriften, sowie auch für das Vorrecht, unserer Bewegung zu dienen, bin ich demütig dankbar.—

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