Als ich in einem Restaurant in der Nähe meiner Arbeitsstätte beim Mittagessen saß, bekam ich plötzlich einen Schlaganfall, wonach ich gelähmt war. Ich war mir bewußt, daß ich weggetragen wurde, und dann fühlte ich das Fahren in der Ambulanz und hörte das Hupen, während wir durch die Straßen rasten. Danach verlor ich das Bewußtsein vollständig.
Doch bald kam ich wieder zu mir; und ich wurde nach meinem Arzt gefragt. Ich antwortete, ich hätte keinen Arzt, da ich Christlicher Wissenschafter sei. Daraufhin erklärte man mir, ich sei in einem Durchgangskrankenhaus und die Regeln forderten, daß sich kein Patient länger als zwei Stunden hier aufhalte; deswegen müsse ich in ein anderes Krankenhaus überführt werden. Ich bat, daß man mich nach Hause bringe, doch es wurde mir gesagt, mein Zustand sei sehr ernst, und meine Frau und meine Tochter wären auf dem Wege zu mir. Da ich den Wunsch hatte, meine Ausüberin von allem in Kenntnis zu setzen, bat ich eine Pflegerin, für mich das Telefongespräch zu führen und mir sofort zu berichten, wenn sie diesen Auftrag erledigt habe. Sie kam bald zurück und sagte, daß die Ausüberin die Mitteilung entgegengenommen und ihr versichert habe, daß alles in Ordnung sein werde.
Der Arzt fuhr fort, mich zu untersuchen und Angaben über meinen Zustand in eine Tabelle einzutragen. Bald ließ der Druck im Kopf nach, und ich hatte wieder Gefühl in meiner rechten Seite, die gelähmt gewesen war. Es kamen noch mehr Ärzte dazu und sie besprachen meinen Fall, der die Anzeichen plötzlicher Besserung zeigte. Dann fragte mich einer der Ärzte, ob ich vielleicht noch eine Weile im Krankenhaus bleiben würde, da sie noch keinen Bericht über irgendeinen Fall wie den meinen hätten, mit solcher Besserung in so kurzer Zeit. Ich bat jedoch um die Erlaubnis, sobald meine Frau und Tochter kämen, nach Hause zu gehen. Die Ärzte willigten ein, und gestützt auf die Pflegerin ging ich zum Wagen meiner Tochter und fuhr nach Hause.
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