Der große Wunsch der Menschen ist, vor Ungemach bewahrt zu bleiben — vor dem Bösen in all seinen Formen, wie Krankheit, Unglück und Disharmonie. In dem Bemühen, sich vor all diesem Unheil zu beschützen, hat die Menschheit vielerlei Erfindungen angewendet, die aber alle entweder gänzlich oder doch zum Teil auf die Materie gegründet waren. Die materiellen Systeme haben sämtlich, eins nach dem andern, versagt, die nötige Hilfe zu leisten. Jahrhunderte lang vor dem Kommen Christi Jesu hatten die Kinder Israel einen Erlöser erwartet, und viele von ihnen hatten Lichtblicke von dem wahren Gott und Seinem Christus erhascht.
Das war die Erfahrung Davids, als er auszog, um mit Goliath zu kämpfen. Seine geistige Gesinnung war seine Waffe. Er sagte zu seinem Gegner (1. Sam. 17:45): „Du kommst zu mir mit Schwert, Spieß und Schild; ich aber komme zu dir im Namen des Herrn Zebaoth, des Gottes des Heeres Israels, das du gehöhnt hast.“ Davids Schutz und Sicherheit beruhte auf seinem festen Vertrauen auf Gott. Seine Rüstung war der Harnisch Gottes, des Geistes. Sein vergeistigtes Bewußtsein errettere ihn aus der Hand Goliaths. In „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ sagt Mary Baker Eddy uns (S. 268): „Die materialistischen Hypothesen fordern die Metaphysik zum Entscheidungskampf heraus. In dieser Zeit der Umwälzungen zieht das Weib, wie der Hirtenknabe, mit der Schleuder aus, um mit dem Goliath zu kämpfen.“
Jesus, unser Wegweiser, lehrte, daß wir uns für unser Wohlergehen und unseren Schutz vor allem Leid allein auf Gott, den Geist, verlassen sollten. Die Christliche Wissenschaft ist gänzlich auf die Lehren Christi Jesu gegründet. Sie lehrt uns, wie wir durch geistiges Verständnis die Unzerstörbarkeit und Fortdauer des Geistes, Gottes, und Seiner Schöpfung, des Menschen und des Universums, demonstrieren können. Die Erkenntnis von der Allheit und Allmacht Gottes, des Geistes, ist christlich-wissenschaftlich.
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