Wir lesen in der Bibel, daß Gottes erstes Gebot war (1. Mose 1:3): „Es werde Licht.“ Die Christliche Wissenschaft zeigt, daß das Licht Gottes uns durch Offenbarung und Inspiration erreicht — durch die Entfaltung geistiger Ideen. Es ist geistige Erleuchtung, das Licht der Wahrheit, das Licht des Christus.
Sowohl vor wie nach Jesu Erdendasein wurden diejenigen, deren Denken für die Aufnahme der Wahrheit geistig bereitet war, von dem Licht des Christus erleuchtet. Es erleuchtete das Denken Jesajas in solchem Maße, daß er das Kommen des Messias voraussagte. Dieser Prophet schrieb (Jes. 9:1): „Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht; und über die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell.“
Jesu Christusgleichheit und Geistigkeit, die auf seinem Verständnis von der Vollkommenheit Gottes und der des Menschen als Seinem Ebenbild beruhten, befähigten ihn, Krankheit und Sünde zu heilen und jedes Problem, das ihm entgegentrat, ja selbst den Tod, zu überwinden. Die Menschenmenge umdrängte ihn und brachte ihm alle, die der Heilung bedurften; sie alle wurden augenblicklich geheilt. Der Wegweiser verstand, daß, was ein kranker, sündiger oder sterbender Mensch zu sein schien, nicht die Wahrheit über den Menschen war, sondern lediglich der falsche Augenschein des materiellen Sinnes, der zurückgewiesen und verneint werden mußte. Sein geistig erleuchtetes Bewußtsein — das Christus-Bewußtsein — nahm den ewiglich vollkommenen Menschen, das Bild und Gleichnis Gottes, wahr.
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