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Demütig und dankbar lege ich dies Zeugnis...

Aus der Juli 1955-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Demütig und dankbar lege ich dies Zeugnis ab von einer Heilung, die ich vor vielen Jahren durch das bloße Lesen des Buches „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy erlebte.

Ich war schwer leidend und eine ärtzliche Diagnose stellte fest, daß ich an der Brightschen Nierenkrankheit litt. Allmählich wurde meine Zustand immer schlimmer. Die Medizin, die ich lange Zeit eingenommen hatte, verlor ihre Wirkung. Ein Apotheker sagte mir, daß ich schon viel zu viel Medizin eingenommen hätte, und riet mir, keine mehr zu nehmen.

Um jene Zeit wurde meiner Frau gesagt, daß es keine Heilung mehr für mich gäbe. Dieses erstaunliche Urteil erregte große Furcht in uns. Doch „wenn die Not am größten, ist Gottes Hilfe am nächsten“. Durch einen glücklichen Zufall sah ich in einem Lokalblatt eine Anzeige von christlich-wissenschaftlichen Gottesdiensten, die in unserer Stadt abgehalten wurden. Dies erweckte sofort mein Interesse, und ich zog weitere Erkundigungen darüber ein. Das Ergebnis davon war, daß ein Freund, der Mitglied der Zweigkirche war, mir ein Exemplar des Buches „Wissenschaft und Gesundheit“ lieh. Ich begann sofort, dieses herrliche Buch zu lesen, und ich werde nie die geistige Erhebung vergessen, die die ersten Zeilen des Vorwortes mir brachten (S. vii): „Für alle, die sich auf den erhaltenden Unendlichen verlassen, ist das Heute reich an Segnungen.“ Die Worte „erhaltenden Unendlichen“ flößten mir ein Gefühl des Vertrauens ein. Ich fühlte sofort, daß ich mich vertrauensvoll auf Gott verlassen konnte, während ich mich jahrelang furchterfüllt auf ein gebrochenes Rohr, nämlich die nicht-intelligente Materie, gestützt hatte.

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