Es drängt mich, hier für all die Heilungen und Segnungen zu danken, die ich durch die Christliche Wissenschaft erleben durfte. In den einundzwanzig Jahren, in denen ich mich für diese Religion interessiert habe, ist sie zu allen Zeiten mein Arzt und mein großer Helfer gewesen.
Ich möchte von zwei Heilungen erzählen, die ich im Herbst 1951 erlebte. Wenige Tage bevor ich auf Urlaub gehen wollte, fiel ich mit dem Rücken gegen einen schweren eisernen Gegenstand und zog mir eine schwere Verletzung zu. Man wollte mich zum Arzt bringen, doch ich lehnte es dankend ab, wohl wissend, daß Gott der einzige Arzt war, an den ich mich wenden wollte. Trotz der starken Schmerzen, die ich hatte, erfüllte ich meine täglichen Pflichten, während ich an der Wahrheit über die Vollkommenheit des Gottesmenschen festhielt.
An meinem Ferienort besuchte ich christlich-wissenschaftliche Gottesdienste und das Lesezimmer der Christlichen Wissenschaft. Nach meinem zweiten Besuch im Lesezimmer waren die Schmerzen in meinem Rücken verschwunden. In tiefer Dankbarkeit gedenke ich dieser schnellen Heilung.
Schon seit langer Zeit hatte ich starkes Rauschen im Ohr und als ich in die Ferien ging, verstärkte es sich dergestalt, daß ich auf einem Ohr taub war. Nach meinen Besuchen im Lesezimmer zeigte sich zwar keinerlei äußere Veränderung, doch es wurde mir klar, daß mir das innere Hören auf Gottes Stimme nie verloren gehen könne.
Kurz vor dem Schweizer Bettag, als die christlich-wissenschaftliche Kirche, deren Mitglied ich bin, einen Danksagungsgottesdienst abhielt, kam ich aus meinem Urlaub zurück. Auf dem Heimweg von diesem Gottesdienst merkte ich plötzlich, daß das Rauschen in meinem Ohr verschwunden war, und daß ich wieder normal hörte. Das war ein wunderbarer Danksagungstag für mich, und ich bin Gott dankbar dafür. Gehorsam und Treue sowohl wie Liebe zu Ihm führen uns den Weg in der Christlichen Wissenschaft, die uns eine immerwährende Hilfe in unseren großen oder kleinen Nöten des täglichen Lebens ist. Tiefe Dankbarkeit schulde ich unserem himmlischen Vater für unseren Wegweiser, Christus Jesus, und für unsere geliebte Führerin, Mrs. Eddy. —Teufen, Kt. Appenzell, Schweiz.