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Ich bin so tief dankbar für die Christliche Wissenschaft...

Aus der Juli 1955-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich bin so tief dankbar für die Christliche Wissenschaft und für das viele Gute, das sie mir all die Jahre hindurch gebracht hat, daß ich dieses Zeugnis schon längst abgegeben haben sollte.

Ich habe viele Heilungen gehabt, darunter die von Scharlach und von der Gewohnheit des Rauchens; diese Gewohnheit konnte ich aufgeben, nachdem ich von Scharlach geheilt worden war. Bevor ich die Christliche Wissenschaft fand, hatte ich ein großes Sehnen, den Zweck des Lebens zu entdecken; zu verstehen, wie man gut sein und Gutes tun könnte. Niemals werde ich das herrliche Gefühl der Freiheit vergessen, das ich empfand, als ich erkannte, daß das wahre Selbst in der göttlichen Wahrheit gefunden wird. Ich bin in hohem Maße gesegnet und gestärkt worden, als ich festhielt an der Erklärung von Mary Baker Eddy im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ (S. 87): „Der wahre Begriff geht niemals verloren“. Ich habe große Schüchternheit überwunden; und das holde Vertrauen der Freundschaft, das ein Beweis für die Fürsorge der Liebe ist, wurde mir zu teil und half mir dabei.

Die folgende Heilung eines langwährenden Krankheitszustandes berichte ich in der Hoffnung, daß andere dadurch ermutigt werden, mit der Wahrheit vorzudringen, bis der Irrtum sich selbst zerstört hat. Im Jahre 1943 wurde ich von einem Gewächs geheilt, das ich sieben Jahre lang gehabt hatte. Wohl arbeitete ich metaphysisch, doch da das Gewächs sich vergrößerte, befiel mich zuweilen große Furcht. Ich fragte mich: „Sollte ich mich einer Operation unterziehen?“ Ich wußte, daß ich unter keinen Umständen meine Zuflucht zur medizinischen Wissenschaft nehmen wollte. Dann kam die Suggestion: „Angenommen ich sterbe daran?“; und ich antwortete mir: „Das würde nichts ändern; ich würde doch noch das Problem des Seins auszuarbeiten haben.“

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