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Der Strahlenglanz der Seele

Aus der August 1955-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christliche Wissenschaft zeigt, wie ein jeder von uns durch geistige, nicht materielle Mittel Schönheit und Lieblichkeit in seinem Leben zum Ausdruck bringen kann. Sie lehrt, daß Schönheit nicht in der Materie und in materiellen Umständen gesucht werden sollte; denn diese sind unwirklich, da Gott, die Seele, das Alles-in-allem ist, und in Seinem unendlichen Strahlenglanz die Fülle der Vollkommenheit widergespiegelt wird. Geistig und nicht materiell wird der Weg zu wahrer Erfüllung gefunden. Geistigkeit bedeutet nicht Kälte, sondern Vollständigkeit; und wenn wir uns von den Illusionen des materiellen Sinnes den Wahrheiten der Seele zuwenden, so gewinnen wir, statt zu verlieren, und erleben Erlösung und nicht Verlust.

Das Leben derer, die einen falschen, materiellen Daseinsbegriff aufgeben und Gott, die Seele, als ihr Leben anerkennen, ist nicht leer und unfruchtbar, sondern freudvoll und fruchtbringend; denn die Seele läßt den Strahlenglanz der Schönheit und Unsterblichkeit über allen leuchten und verleiht allen die Herrlichkeit des geistigen Seins. Die ganze weite Schöpfung der Seele ist vollkommen und spiegelt unvergängliche göttliche Schönheit wider. Nichts kann diese Lieblichkeit beeinträchtigen, denn es gibt keine Macht außer der göttlichen Liebe, und daher existiert nichts, das fähig wäre, das von Gott Erschaffene zu verletzen oder zu zerstören.

Farbe ist ein Kennzeichen der Seele, und ihre göttlichen Töne beleben das ganze Weltall. Die unendlichen Farben der Seele sind unvergänglich und verblassen niemals, und nichts kann ihre Schönheit verdunkeln oder ihre Farbtöne trüben, da Gott ihre Quelle ist. In den Schöpfungen Gottes kann es keine Stumpfheit geben, da sie nie ihre Frische und Schönheit verlieren. Ist nicht die Beschreibung der großen Stadt, des heiligen Jerusalem, im Buch der Offenbarung eine symbolische Schilderung der geistigen Schönheit und Lieblichkeit des vollkommenen göttlichen Bewußtseins? Von dieser Stadt wird gesagt: „Die hatte die Herrlichkeit Gottes. Und ihr Licht war gleich dem alleredelsten Stein, einem hellen Jaspis“ (Offenb. 21:11).

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