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Widerstehet der Apathie

[Von besonderem Interesse für junge Leute]

Aus der August 1955-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Gott ist immer bei uns. Er umgibt uns, Er beschützt uns. Als Christliche Wissenschafter wissen wir, daß dies immer wahr ist und daß in Wirklichkeit uns nichts von Gott trennen kann. Trotzdem gibt es Momente, in denen wir das Gefühl haben, unser augenblickliches Denken sei so weit von Ihm entfernt, daß die mentale Kluft zu groß sei, um überbrückt zu werden. In solchen Zeiten gleichen wir dem, der in einem dunklen Zimmer sitzt, über diese ihn umgebende Finsternis nachsinnt, jedoch aus Vergeßlichkeit oder Mangel an Energie das Licht nicht einschaltet, obwohl der Schalter zur Hand, der elektrische Storm vorhanden ist.

Wenn wir versucht sind, in der Dunkelheit der Apathie mit gefalteten Händen untätig herumzulungern, dann müssen wir dieser Versuchung widerstehen und uns sofort darüber erheben. Wir müssen nachdrücklich erklären, daß es nur ein Gemüt, einen Gott, gibt, und daß wir kein sterbliches Gemüt besitzen, das verdunkelt werden und der Inspiration ermangeln kann, da der Mensch Gott, das eine Gemüt, widerspiegelt. Er kann ebensowenig vom Gemüt getrennt werden, wie ein Lichtstrahl von der Sonne abgeschnitten werden kann. Wir müssen uns klar darüber sein, daß in Wirklichkeit nichts zwischen uns und unsere Lebenskraft, unsere Inspiration und Furchtlosigkeit treten kann, die Gott, das Leben, uns als Seinen wahrhaftigen Kindern beständig verleiht. Laßt uns mit diesen Erklärungen beginnen, auch wenn wir anfangs den Eindruck haben, daß wir es nur mit unseren Lippen tun. Doch wenn wir beharrlich in unserer Suche nach der Wahrheit bleiben, werden wir bald finden, daß wir voll Verständnis beten.

Eine Schülerin unserer Führerin schrieb von ihr in „We Knew Mary Baker Eddy“ (Wir kannten Mary Baker Eddy) Zweite Serie (S. 16): „Ich entsinne mich gut ihrer Erklärung: ,Es gibt keine Abkürzungswege in der Christlichen Wissenschaft' und so viel ich erinnere, sagte sie weiter: ,Ich habe dich auf den Berg geführt; ich habe dir das verheißene Land gezeigt' — und dann fuhr sie mit Bestimmtheit aber auch mit unendlicher Wärme fort — ,aber du wirst jeden Schritt selbst tun müssen auf dem Weg, der dorthin führt'.“ Zuweilen vergeuden wir damit viel Zeit, entsetzt zu sein über den weiten Weg, der zu Gott führt und den wir zurücklegen müssen, und oft erscheint es uns zwecklos, überhaupt damit zu beginnen. Doch Mrs. Eddy sagt uns (Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, S. 89): „Wir sind alle fähig mehr zu leisten, als wir leisten“. Auf den ersten Blick mag dies nur wie eine Mahnung erscheinen, wenn wir es aber wiederholt lesen, finden wir, daß es zugleich eine ermutigende Verheißung ist, daß wir mehr tun können.

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