Jahrelang suchte ich aufrichtig nach einer Religion, die ich als die Wahrheit annehmen könnte, doch ich fand keine, die mich beim tieferen Eindringen befriedigte. Eines Morgens stellte ich mit Schrecken fest, daß ich eine schwere Blutvergiftung hatte. Besorgt, ich könne das Ende dieses Tages nicht mehr erleben, fing ich an, meine privaten Papiere zu ordnen. Dabei fiel mir eine Broschüre in die Hand, die ich bisher noch nicht gesehen hatte. Es war eine Veröffentlichung der Christlich-Wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft. Während ich das Schriftchen las, erkannte ich, daß es die Wahrheit enthielt, nach der ich so lange gesucht hatte. Ein Hoffnungsschimmer erhellte meine furchterfüllten Gedanken und bewog mich, eine christlich-wissenschaftliche Ausüberin um Beistand zu bitten. Dank ihrer liebevollen Arbeit wurde ich in ganz kurzer Zeit von der Blutvergiftung geheilt.
Zwei Jahre später lag ich mit einer offenen Lungentuberkulose im Krankenhaus. Eines Tages sagte der Chefarzt zu mir: „Nun kann ich nichts mehr für Sie tun“. Da wandte ich mich zum zweiten Mal an die Christliche Wissenschaft. Ich ging nach Hause, bat einen Ausüber um Hilfe und nahm sofort meine berufliche Tätigkeit wieder auf, obwohl dies vom ärztlichen Standpunkt aus sehr unvernünftig schien. Nach kurzer Zeit wurde ich durch eine vollständige Heilung belohnt. Der treue Ausüber hatte an mir Christi Jesu Verheißung erfüllt (Joh. 14:12): „Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue“.
Diese beiden an die biblischen Wunder erinnernden Heilungen veranlaßten mich endlich, die Christliche Wissenschaft ernstlich zu studieren, um ein besseres Verständnis zu erlangen. Dem folgten viele weitere glückliche Erfahrungen, teils körperliche Heilungen, teils andere Segnungen. Einige von ihnen betrafen meine Angehörigen und Freunde, denen ich die frohe Botschaft der Wahrheit hatte überbringen dürfen. Mitgliedschaft in einer christlich-wissenschaftlichen Kirche und Klassenunterricht waren mir zwei weitere wertvolle Erfahrungen.
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