Wer in Paulus' Schriften forscht, erkennt, wie oft er sich auf die Kraft des Geistes verließ. In seinem Brief an die Römer schrieb er (Röm. 8:11–14): „So nun der Geist des, der Jesum von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird auch derselbe, der Christum von den Toten auferweckt hat, eure sterblichen Leiber lebendig machen um deswillen, daß sein Geist in euch wohnt. ... Denn welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder“.
An vielen Stellen in der Bibel wird von Menschen berichtet, die zu Gott um geistige Kraft beteten und befähigt wurden, alle Hindernisse zu überwinden. In seinen Begegnungen mit dem Löwen und dem Bären und später mit Goliath besiegte David den Feind nicht durch menschlichen Kraftaufwand, sondern durch jenen Geist des Lebens, in dem kein Böses existieren kann. Christus Jesus verkündete in seiner Bergpredigt, daß das Himmelreicht, der Geist der Wahrheit, den nach der Gerechtigkeit Hungernden als Lohn zuteil werden soll.
Die Christliche Wissenschaft, von Mary Baker Eddy entdeckt und gegründet, hält das Verständnis von der Gegenwart des Geistes für den entscheidenden Faktor in der Erhaltung geistiger Kraft. Ausschließlich auf der Bibel beruhend, wiederholt die Christliche Wissenschaft die Tatsache immer wieder, daß der Mensch, der zum Bild und Gleichnis Gottes erschaffen ist, die Kraft des Geistes unbegrenzt widerspiegelt. In ihrem Buche „Unity of Good“ schreibt Mrs. Eddy (S. 25): „Die Elemente, die dem ewigen All angehören — Leben, Wahrheit, Liebe — können niemals durch das Böse aufgehoben werden“.
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