Als ich vor etwa acht Jahren die Früchte einer erfolgreichen Geschäftslaufbahn mit einer sehr aussichtsreichen Zukunft genoß, wurde ich plötzlich, wie die Ärzte feststellten, von einer schlimmen Kranz-Thrombose befallen, einem gefährlichen Zustand des Herzens. Nach siebzig Tagen im Krankenhaus wurde ich nach Hause geschickt, ohne daß mir die Ärzte auch nur den geringsten Hoffnungsschimmer geben strikte Auf strikte Diät gesetzt und zu einem tatenlosen Leben verurteilt, fand ich meine Zukunftsaussichten äußerst dunkel.
Wenige Tage nach meiner Heimkehr wurde ich auf die Christliche Wissenschaft aufmerksam gemacht. Obwohl ich noch nichts über ihre Lehren wußte, nahm ich sie erfreut an, vor allem, weil es für mich keine andere Hoffnung mehr gab. Das Lesen nur einiger Seiten aus „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy brachte mir große Ermutigung. Ich hatte eine Lehre gefunden, die versicherte, daß Hoffnung bestand, ohne Rücksicht darauf, was die physischen Sinne oder die medizinische Wissenschaft zu sagen hatten. Als ich weiterlas, fand ich, daß es nicht nur Hoffnung gab, sondern ebenfalls eine klare und unbegrenzte Verheißung Gottes, der Menschheit Gesundheit, Kraft, Frieden, Freude und eine Fülle aller guten Dinge zu geben. Unsere Aufgabe innerhalb dieses Vertrages war nur, wie ich entdeckte, Gott zu lieben und Seine Gebote zu halten. Ich fand heraus, daß dies die Lehre ist, die von dem Meister- Metaphysiker Christus Jesus gelehrt und demonstriert worden war, der die Wirksamkeit der Lehre durch das Heilen der Kranken bewiesen hatte. Als es mir klar wurde, daß ich die köstliche Perle gefunden hatte, suchte ich die Hilfe einer Ausüberin und bestrebte mich ernsthaft, Gott besser verstehen zu lernen.
Laut den Vorschriften meiner Firma war ich verpflichtet, zur Überprüfung meines Gesundheitszustandes das Krankenhaus in gewissen Zeitabständen aufzusuchen. Ermutigende Berichte folgten unverzüglich. Einen Monat, nachdem ich das Studium der Christlichen Wissenschaft aufgenommen hatte, teilte mir der Arzt mit, daß sich der Zustand meines Herzens entscheidend gebessert habe. Nach einem weiteren Monat wurde mir mitgeteilt, mein Zustand habe sich derart gebessert, daß ich meine Arbeit für die Firma in einer weniger verantwortungsreichen Stellung wieder aufnehmen könne und erst dann wieder zu einer Überprüfung meines Gesundheitszustandes ins Krankenhaus, zu kommen brauche, wenn ich es für richtig hielte.
Nach etwa drei Monaten fühlte ich mich so wohl, daß ich freiwillig zur Überprüfung meines Gesundheitszustandes ins Krankenhaus zurückkehrte. Das Ergebnis war verblüffend. Mir wurde erklärt, daß ich vollständig geheilt sei und daß so etwas bei Millionen Fällen nur einmal vorkomme — was mit mir geschehen sei, „könne sich in der medizinischen Wissenschaft einfach nicht ereignen.“ Das war vor mehr als sieben Jahren, und ich habe seitdem nicht einen einzigen Arbeitstag versäumt. Vor mehr als sechs Jahren wurde ich von meiner Firma wieder formell angestellt, und zwar mit einer wesentlichen Gehaltserhöhung und in einer Stellung mit unbegrenzten Möglichkeiten und erfreulicher Arbeit.
Zusammen mit vielen anderen Reserveoffizieren dieser Gegand wurde ich zu einer ärztlichen Untersuchung auf Tauglichkeit für aktiven Militärdienst aufgefordert und als tauglich befunden. Außerdem gewann ich in einem von meiner Firma veranstalteten Golf- Turnier die Meisterschaft, wozu ich 25 Jahre eher nicht imstande gewesen war. Diese Entwicklungen haben alle Gedanken physischer Unfähigkeit vollkommen beseitigt und damit bewiesen, daß jeglicher Anspruch, der die Allheit Gottes verneint, schließlich in Nichts verschwinden muß.
Ich bin unserer Führerin Mrs. Eddy, die uns die große Wahrheit des Seins offenbarte, sehr dankbar. Das Vorrecht des Klassenunterrichts und die Gelegenheit, aktiv in Zweigkirchenarbeit mitzuwirken, rufen ebenfalls meine Dankbarkeit hervor. — Houston, Texas, U.S.A.