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Die Christliche Wissenschaft wurde in den...

Aus der Januar 1956-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christliche Wissenschaft wurde in den achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts in unserem Heim eingeführt. Mein Vater hatte vor seiner Heirat einige Zeit in Boston gelebt und hatte verschiedentlich Mary Baker Eddy in der Chickering Hall predigen hören. Er war auch Zeuge von Heilungen als Ergebnis christlich-wissenschaftlicher Behandlung. Es war nur natürlich, daß ein Exemplar des Lehrbuchs „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ an zwei Mitglieder seiner Familie im Mittelwesten der Vereinigten Staaten gesandt wurde, die an Krebs litten, der von den Ärzten als unheilbar erklärt worden war. Beide wurden durch das Lesen des Lehrbuchs geheilt; sie wurden in ihrer Gemeinde zu Bahnbrechern für die Christliche Wissenschaft.

Ich erlebte während meiner Schulzeit verschiedene Heilungen. Schüchternheit hielt mich ab, meinen Platz in dem Diskussionsklub meiner Schule einzunehmen. Ungefähr zu dieser Zeit begann ich, die Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und einer Zweigkirche ernstlich zu erwägen. Mir wurde erklärt, daß solche Mitgliedschaft die Willigkeit voraussetze, größere Verantwortlichkeiten zu übernehmen und es männlich und freudig mit jeder Herausforderung des sterblichen Gemüts aufzunehmen. Der Glaube an Befangeheit verschwand, und ich war imstande, frei und glücklich an den Debatten teilzunehmen. Nicht viel später war ich dankbar, als Mitglied in Die Mutterkirche und eine Zweigkirche aufgenommen zu werden. Während ich auf der Universität war, wurden Examensängste überwunden und meine finanziellen Bedürfnisse wurden fortlaufend befriedigt. Einmal brachten Komplikationen von Krankheiten den „letzten Feind“ sehr nahe, und ich war einige Zeit unfähig, zu gehen. Mit der liebevollen Hilfe eines Ausübers erlebte ich eine vollständige Heilung und nahm meine Studien wieder auf, gesund wie immer.

Nachdem ich Klassenunterricht in der Christlichen Wissenschaft genommen hatte, fand eine beständige Besserung meiner Angelegenheiten statt, und diese Entfaltung des Guten hat bis zum heutigen Tage angehalten. Geschäftliche Probleme sind gelöst worden, ich habe zahlreiche Beweise von Schutz erlebt und viele unharmonische körperliche Zustände sind geheilt worden. Viele Heilungen erfolgten augenblicklich, eine jedoch, die sehr viel für mich bedeutet, erforderte viel beständiges Bemühen. Als ich vor einigen Jahren zu Hause mit einem elektrischen Werkzeug arbeitete, verlor ich die Kontrolle und erhielt einen heftigen Stoß in den unteren Teil des Leibes. Ich erklärte die Wahrheit, jedoch in einer eiligen und sogar ungeduldigen Weise, und fuhr mit meiner Arbeit fort.

Das Unbehagen nahm zu und es wurde augenscheinlich, daß ich einen Bruch erlitten hatte. Ich nahm eine mentale Selbstprüfung vor und es wurde mir klar, daß ich im Geheimen große Furcht vor einem solchen Zustand gehegt hatte, und nun konnte ich mit Hiob sagen (3:25): „Was ich gefürchtet habe, ist über mich gekommen.“ Ich bat ein Familienmitglied um Hilfe und die Arbeit wurde getreulich geleistet, aber als die Tage zu Wochen wurden, nahm mein Ärger über das Problem zu und ich war voll Selbstbedauern und Entmutigung.

Eines Abends stellte ich mein Grammophon an. Die Platte darauf war das Lied No. 51 aus dem Liederbuch der Christlichen Wissenschaft, das mit den Worten beginnt: „Der ew'ge Geist der Töpfer ist“. Obgleich ich dieses erhebende Lied oft gesungen hatte, war mir, als ob ich es zum ersten Mal hörte, und ich lauschte aufmerksam. Die Worte des ersten Verses „Sein Ton Ideen sind“ erregten meine Aufmerksamkeit. Mir wurde klar, daß das mentale Beherbergen von solch schwächlichen Gedanken wie Unwillen, Selbstbedauern und Entmutigung selbstverständlich zur Folge haben mußte, daß mein Körper ebenfalls schwach und mangelhaft war.

Mein Denken begann, sich mit Dankbarkeit für die Christliche Wissenschaft zu füllen und für die vielen Segnungen, die sie mir gebracht hatte und der ganzen Menschheit bringt. Ich vertiefte mich derartig in diese Gedanken, daß ich Zeit und allen Kummer vergaß. Nach mehreren Stunden, als ich mich zum Schlafengehen vorbereitete, sang ich freudig dies so sehr geliebte Lied. Als ich nach ein paar Tagen wieder an den Bruch dachte, war keine Spur davon zu finden. Mein geistiges Erwachen hatte eine vollständige Heilung mit sich gebracht.

Das größte Vorrecht, das man haben kann, ist zweifellos, ein Christlicher Wissenschafter zu sein und so an dem heilenden Gottesdienst in seiner Weise teilzunehmen, und dazu beizutragen, das Himmelreich auf Erden aufzurichten. Ich bin tief dankbar für jede Tätigkeit in der Christlichen Wissenschaft, die zu mir gekommen ist. Es ist mein innigster Wunsch, in Wachsamkeit der liebevollen Ermahnung unserer Führerin Mrs. Eddy im Handbuch Der Mutterkirche (Art. XVII, Abschn. 2) nachzukommen: „Dankbarkeit und Liebe sollte jeden Tag durch alle Jahre in allen Herzen wohnen.“ —

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