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[Urtext in deutscher Sprache]

Worte sind unzureichend, meine Dankbarkeit...

Aus der Januar 1956-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Worte sind unzureichend, meine Dankbarkeit gegen Gott auszudrücken. Ich würde nicht mehr am Leben sein, wenn ich nicht die Wahrheit über Gott und den Menschen gefunden hätte. Als mir im Jahre 1919 die Christliche Wissenschaft angeboten wurde, litt ich an Gallensteinen. Ein Arzt hatte mir geraten, sofort eine Operation vornehmen zu lassen. Ich weigerte mich aber und wandte mich an einen Ausüber der Christlichen Wissenschaft, durch dessen gebeterfüllte Arbeit ich von meinem Leiden befreit wurde.

Im Verlauf der Jahre, traten jedoch wieder die gleichen Schwierigkeiten auf. Einmal rief eine Nachbarin einen Krankenwagen und zwei Ärzte erschienen, um mich ins Krankenhaus zu bringen. Ich sagte ihnen, daß Gott mir schon früher geholfen hätte und mir auch diesmal helfen würde. Ich sagte: „Gott hat den Menschen vollkommen gemacht und als Kind Gottes spiegele ich Seine Vollkommenheit wider.“ Die Ärzte gingen hinaus, und ich bat einen Ausüber der Christlichen Wissenschaft um Hilfe und erlebte wiederum die Linderung meiner Leiden.

Dann kam die Zeit, in der ich durch schwere Sorgen ging. Mein Mann hatte Wasser im Bein und mein Sohn mußte infolge der Zustände während des Zweiten Weltkrieges sein Geschäft schließen und sich nach einer anderen Beschäftigung umsehen. Außerdem trat mein Gallensteinleiden wieder auf. Ich glaubte, nicht all diesen Problemen gewachsen zu sein. Ich hatte jedoch Klassenunterricht gehabt, und mein Lehrer ermutigte mich und war sehr gütig zu mir. Als ich einmal über Christus, Wahrheit, den Eckstein, nachdachte, erlebte ich die vollständige Heilung von Gallensteinen. Meine Dankbarkeit dafür ist grenzenlos.

Ein Arzt hatte uns gesagt, daß mein Mann nicht geheilt werden könnte. Ich beachtete diese Diagnose nicht, sondern sah von dem materiellen Bild hinweg auf den vollkommenen Menschen. Als ich mich im Gebet an Gott wandte, hatte ich keine Furcht mehr, denn ich erkannte die Gegenwart Gottes, des Guten. Mit der Vergegenwärtigung, daß das allmächtige Gemüt regiert, überflutete mich große Freude. In jener Nacht rief mich mein Mann und als ich zu ihm ging, fand ich, daß das Bein normal wie das andere war. Tränen der Freude und Glücks füllten meine Augen. Zur gleichen Zeit wurde mein Mann von einem verwirrten Geisteszustand geheilt.

Unser Sohn fand eine befriedigende Stellung und später erlebte er eine wunderbare körperliche Heilung. Als er eines Tages nach Hause kam, fühlte er sich sehr elend und in der Nacht bekam er hohes Fieber. Als er mich rief, trat ich sehr gelassen an sein Bett, denn ich wußte, daß Gott die einzige Macht ist. Ich forderte ihn auf zu beten und die „Wissenschaftliche Erklärung des Seins“ anzuwenden (Wissenschaft und Gesundheit von Mrs. Eddy, S. 468). Außerdem zitierte ich ihm aus der Bibel (Ps. 46:11): „Seid stille und erkennet, daß ich Gott bin.“ Nach kurzer Zeit schlief er ein. Am nächsten Morgen fühlte er sich gänzlich frei und ging in sein Büro.

Ich suche die Hilfe des göttlichen Gemüts in jedem Problem meines Alltagslebens und ich habe viele Beweise von Gottes heilender Macht erlebt. Ich bin für die Christliche Wissenschaft und für all unsere Zeitschriften sehr dankbar. Sie sind uns auf unserem Weg vom Sinn zur Seele eine beständige Hilfe. Ich bin dankbar für Christus Jesus, den Wegweiser, und für Mrs. Eddy, die geistig genug gesinnt war, um uns die Wahrheit zu geben, die Jesus seine Jünger lehrte. Ich bin ebenfalls dankbar für Klassenunterricht und für die jährliche Schülerversammlung. —

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