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Die geistige Vorstellung von Raum

[Urtext in französischer Sprache]

Aus der Januar 1956-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es ist interessant, unsere Vorstellungen von Raum zu prüfen, der notwendigerweise unendlich ist und alles einschließt. Es ist eine der Neigungen des menschlichen Gemüts, den Einzelmenschen von dem übrigen Universum abzutrennen. Diese Neigung möchte den Einzelmenschen seines Rechtes berauben, sich als zum Ganzen der Schöpfung gehörig zu betrachten. Außerdem würde sie ihn von der Sicherheit der universalen Ordnung trennen, in welcher der Mensch untrennbar ist von dem unendlichen Geist, Gott, der allen Raum erfüllt und alles, was es gibt, umschließt. Die folgende Erfahrung mag zur Erläuterung dienen, wie wir uns in Gedanken beständig mit der geistigen Wahrheit verbinden können, welche uns durch die Entfaltung unserer wahren Identität den augenblicklichen Schutz Gottes offenbart.

Bei einem abendlichen Spaziergang auf dem Lande fühlte ich mich beim Anblick der unermeßlich vielen Sterne, die in den dunklen Himmelsfernen sichtbar waren, tief bewegt. Gerade dann fiel mir ein, daß ich früher einmal gelesen hatte, daß die alten Gallier befürchteten, der Himmel würde ihnen auf die Köpfe fallen. Ein paar Augenblicke lang war es schwierig, mein Denken über die Einflüsterung zu erheben, die den Menschen als schwach und unbedeutend darstellt, Mächten und Verhängnissen ausgeliefert, denen er sich widerstandslos und voller Furcht unterwerfen müsse.

Als sich mein Denken wieder ausgerichtet hatte, und ich über die geistige Natur des Menschen nachdachte, kam die Inspiration des achten Psalms zu mir. Er beginnt: „Herr unser Herrscher, wie herrlich ist dein Name in allen Landen, du, den man lobet im Himmel.“ Und er enthält den folgenden Satz: „Wenn ich sehe die Himmel, deiner Finger Werk, den Mond und die Sterne, die du bereitet hast: Was ist der Mensch, daß du seiner gedenkst, und des Menschen Kind, daß du dich seiner annimmst? Du hast ihn zum Herrn gemacht über deiner Hände Werk; alles hast du unter seine Füße getan.“

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