Ich fühle, daß ich einige meiner Heilungen erzählen sollte, die ich während meiner 33 jährigen Zugehörigkeit zur Christlichen Wissenschaft erlebt habe. Einmal, als ich allein zu Hause war, hatte ich plötzlich solch heftige Magenschmerzen, daß ich mich nicht bewegen, nicht einmal um Hilfe telephonieren konnte. Ich hatte keine Ahnung, was es sein konnte; aber es war mir klar, daß ich für diesen Beweis der Heilkraft Gottes allein auf mich selbst angewissen war.
In meiner Nähe, auf einem Tisch, lag ein Christian Science Sentinel. Ich konnte ihn erreichen und fing an, einen Aufsatz über Gottes Allmacht zu lesen. Die liebevolle Art und Weise dieser Ausführungen war mir eine große Inspiration. Als ich den Aufsatz beendet hatte, war ich vollständig geheilt. Ich dankte Gott denn noch kurz vorher hatte ich solch große Beschwerden und nun war ich wieder vollkommen frei. Dann ging ich wieder meinen gewohnten Pflichten nach.
Dann erlebte ich die Heilung eines Nervenzusammenbruchs. Die Heilung ging langsam von statten, aber ich erkannte, wie sehr es darauf ankommt, daß wir unser Denken mit dem Guten und Wirklichen füllen. Ich liebte die Christliche Wissenschaft und wußte, daß der körperliche Zustand nicht von Bedeutung war, so lange ich die Wahrheit bejahte und meine gottgegebene Freiheit erkannte. Schließlich wich dieser Zustand der Wahrheit und seit vielen Jahren bin ich vollständig frei davon.
Ich möchte noch von einer wunderbaren Heilung von Taubheit berichten. Einer meiner Angehörigen wurde so schwerhörig, daß ein Gespräch mit ihm fast unmöglich war. Ich beschloß, die Angelegenheit eingehend durchzudenken, und erkannte, daß, wenn unser Heim der Ausdruck von Gottes vollkommenen Eigenschaften war, wie ich mich zu verstehen bemüht hatte, da gewiß kein Raum für Disharmonie sein konnte. Obwohl dieser Angehörige kein Christlicher Wissenschafter war, so wußte ich doch, daß er gegenüber der Wahrheit Gottes eine freundliche Haltung einnehmen würde, wenn ich sie ihm in liebevoller Weise nahe brächte. So sagte ich zu ihm: „Ich weiß, daß du frei sein möchtest, deswegen will ich für dich arbeiten, wie wir es in der Christlichen Wissenschaft gelehrt werden.“ Er gab seine Zustimmung, und wir begannen, das Gebet des Herrn herzusagen. Ich sagte eine Zeile, und er wiederholte sie. Dann lasen wir die Lektionspredigt im Christlich-Wissenschaftlichen Vierteljahrsheft. Danach arbeitete ich betend für ihn. Jeden Tag wiederholten wir nun diesen Vorgang, zuweilen lasen wir auch noch den 23. Psalm oder „die wissenschaftliche Erklärung des Seins“ (Wissenschaft und Gesundheit von Mrs. Eddy, S. 468). Wir hatten das bereits mehrere Tage durchgeführt, als er plötzlich sagte: „Ich bin geheilt! Ich kann wieder klar hören.“ Und so war es; man brauchte nicht mehr laut zu sprechen. Infolge dieser Heilung wurde er zum Anhänger der Christlichen Wissenschaft.
Die Christliche Wissenschaft ist uns auch bei finanziellen Schwierigkeiten eine Hilfe gewesen und bei bedeutungsvollen Entscheidungen. Der rechte Weg ist mir sehr klar gewiesen worden, wenn ich mir vergegenwärtigte, daß wir nur hier sind, um die Regierung Gottes zu beweisen.
Es ist mein tägliches Gebet, daß ich auch andere von der heilenden Macht Gottes überzeugen möge. Ich bin Mrs. Eddy dankbar, daß sie uns die Wahrheit gegeben hat. Auch für die Mitgliedschaft in Der Mutterkirche bin ich dankbar, sowie für die Gelegenheit, in einer Zweigkirche zu dienen, und für den Klassenunterricht.— Lansing, Michigan, U.S.A.
