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Die rechte Lösung

Aus der August 1956-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ein Geschäftsführer vertraute einem christlich-wissenschaftlichen Ausüber an, daß er gerade seine Stellung aufgegeben habe. Er hätte diese Stellung begehrt und sie durch eigensinniges Vorgehen erlangt; doch dann habe sie sich als eine bittere Enttäuschung erwiesen. Kurz nach dieser Unterredung kam ein anderer Geschäftsmann zu demselben Ausüber. Eine sehr begehrenswerte Stellung sei zu haben; und er wünschte Beistand des Ausübers, um sie zu erlangen. Da der Ausüber erkannte, daß dies die gleiche Stellung war, die der andere Geschäftsführer gerade aufgegeben hatte, fragte er: „Sind Sie sicher, daß dies das Richtige für Sie ist?“ Zögernd antwortete der Geschäftsmann mit einem „Nein“. Der Ausüber war imstande, beiden Männern zu helfen, so daß ihr Denken sich über die irrige Gewohnheit menschlichen Planens erheben konnte.

Erscheint ein menschliches Ziel begehrenswert? Um eine materielle Stellung oder materielle Dinge zu beten und zu arbeiten, schafft nicht die richtige Grundlage für ihre Erlangung. Eigenwillige menschliche Beharrlichkeit macht definitive Pläne. Dies bedeutet nicht, geistiges Verständnis anzuwenden, und muß aufgegeben werden, ehe man die rechte Lösung eines Problems finden kann. Um materielle Dinge zu bitten, bedeutet, die Tür des Bewußtseins für Enttäuschungen zu öffnen. Niemand kann seinen Weg in das Himmelreich selbst planen. Man sollte danach verlangen, den Willen Gottes in seinen Angelegenheiten erfüllt zu sehen. In Wirklichkeit kann nichts die Entfaltung des göttlichen Planes verhindern.

Was uns not tut, ist rechtes Verlangen. Im Verhältnis, wie dies Verlangen selbstlos ist, wird es in der menschlichen Erfahrung Erfüllung finden. Wenn wir darum beten, daß der Wille Gottes geschehe, so werden wir niemals enttäuscht werden. Es gibt nur ein Gemüt, nur eine Gegenwart, und darin finden wir Frieden, die Erfüllung jedes rechten Verlangens und alle Intelligenz, Fähigkeit und Versorgung, deren wir bedürfen.

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