Christus Jesus sagte (Joh. 17:3): „Das ist aber das ewige Leben, daß sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesum Christum, erkennen.“ Meinte er damit, daß ein Verständnis von Gott und von seinen eigenen Lehren das ewig währende Leben offenbaren würde? Zweifellos! Seine eigene Demonstration vom ewigen Leben durch seinen Sieg über den Tod war der Beweis, daß er verstand, was er sagte.
Jesu Lehren werden durch die Christliche Wissenschaft erläutert. Sie offenbart, daß die Worte und Werke des Meisters geistiger, wissenschaftlicher Natur waren. Mary Baker Eddy, die Entdeckerin und Gründerin dieser Wissenschaft, schreibt in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ (S. 487): „Leben ist todlos. Leben ist Ursprung und Endziel des Menschen, und es wird niemals durch den Tod erlangt, sondern es wird dadurch gewonnen, daß man auf dem Pfade der Wahrheit wandelt, sowohl vor, wie nach dem, was Tod genannt wird.“
Wie tröstlich ist es zu wissen, daß der Mensch kein Sterblicher ist, nicht der Materie unterworfen, n durch Geburt und Tod kommend und gehend. Der Mensch ist der Ausdruck des göttlichen Lebens, das weder Anfang noch Ende hat. Der Mensch hört niemals auf zu leben, hört niemals auf, Mensch zu sein. Leben ist Gott, und der Mensch ist die Widerspiegelung des Lebens. Da Gott, Leben, niemals stirbt, ist der Mensch, der Ausdruck des Lebens, todlos. Das Sein des Menschen ist in Gott, und es ist ewig, weil Gott ewig besteht. Kann man sich eine Zeit oder einen Zustand vorstellen, in dem Gott, das göttliche Prinzip des Seins, aufhören wird zu existieren? Natürlich nicht! Ebensowenig kann es eine Zeit oder einen Zustand geben, in dem der individuelle Mensch, der geistige Ausdruck Gottes, aufhört zu existieren.
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