Seit vielen Jahren haben mich die Zeugnisse, die an Mittwochabenden gegeben werden und die in dem Herold der Christlichen Wissenschaft erscheinen, erkennen lassen, daß das Heilen eine gegenwärtige Möglichkeit ist. Unendliche Dankbarkeit erfüllt mich, wenn ich daran denke, mit welcher Hingabe unsere Führerin Mary Baker Eddy daran arbeitete, der ganzen Menschheit ihr Recht auf Freiheit klarzumachen.
In der langen Zeit, in der ich die Christliche Wissenschaft nun schon studiere, habe ich viele Beweise von Gottes großer Güte und Seiner Allgegenwart gehabt. Eine Erfahrung möchte ich hier erzählen. Vor einigen Jahren fand, dank der liebevollen Arbeit einer Ausüberin, die Geburt meines Kindes fast schmerzlos statt. Achte Tage später ereignete sich in unserem Hause eine Explosion, die starkes Nabelbluten des Kindes zur Folge hatte.
Ich rief die Ausüberin an, die mir Beistand geleistet hatte, und die unter anderem die folgenden Worte Mrs. Eddys anführte, die auch mir selbst dauernd durch den Kopf gingen: „Schickt Gott Krankheit, und gibt Er der Mutter ihr Kind nur für die kurze Spanne einiger weniger Jahre, um es ihr dann durch den Tod wieder zu entreißen?“ (Wissenschaft und Gesundheit, S. 206). Mir kam die Antwort: „Gott ist nicht grausam, Er würde so etwas nicht tun.“ Trotz der Arbeit der Ausüberin hatte ich große Furcht und doch wußte ich, daß eben diese Furcht die Heilung verhinderte.
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