Die Zeugnisse in unseren Zeitschriften und diejenigen, die ich in unseren Mittwochabend-Zeugnisversammlungen in christlich-wissenschaftlichen Kirchen gehört habe, haben mein Denken sehr erleuchtet und inspiriert. In demütiger Dankbarkeit möchte ich daher die folgende Erfahrung erzählen, in der Hoffnung, daß dies jemandem helfen möge in der Art, wie mir so oft geholfen wurde.
Da wir einen Laden hatten, in dem wir viele Stunden arbeiten mußten, waren mein Mann und ich gezwungen, in einer etwas heruntergekommenen Gegend zu wohnen. Wir fühlten uns in dieser Umgebung nicht recht wohl und zogen daher von einer Wohnung in die andere, wobei wir oft unsere Schwierigkeit der Umgebung zuschrieben. Schließlich versuchten wir, eine Besserung unserer Lage herbeizuführen, indem wir ein Geschäft in einer sehr schönen Gegend erwarben. Ein passendes Haus wurde gefunden, und das Problem schien gelöst zu sein. Doch nach einem Jahr erwies es sich, daß wir dort geschäftlich keinen Erfolg hatten, und wir waren gezwungen, einen Rückzug anzutreten. Von neuem hatten wir das Problem, eine Wohnung in der alten Gegend zu suchen.
Zu der Zeit war ich noch ein Neuling im Studium der Christlichen Wissenschaft, und so suchte ich Rat bei einer erfahreneren Wissenschafterin. Diese machte mir klar, daß mein Begriff von Umgebung und Heim umgewandelt werden mußte. Sie riet mir, das folgende Zitat aus „Pulpit and Press“ (Kanzel und Presse) von Mrs. Eddy zu studieren (S. 2): „Das wahre Haus, in dem wir ‚leben und weben und unser Sein haben‘, ist Gott, der Geist, die ewige Harmonie der unendlichen Seele.“
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