Diejenigen von uns, die die Segnungen der Christlichen Wissenschaft erfahren haben, die geheilt, getröstet und inspiriert worden sind, wundern sich mitunter, warum wohl andere all das Gute, das ihnen durch das Studium und die Ausübung der Wissenschaft zu Gebote steht, nicht bereitwilliger annehmen. Es erscheint uns so klar, daß niemand zaudern würde, sich wegen Inspiration und Heilung rückhaltlos an die göttliche Liebe zu wenden, wenn er die stets gegenwärtige Verfügbarkeit der Güte Gottes verstünde, wie sie in der Christlichen Wissenschaft offenbart wird.
Ganz natürlich erhebt sich hier die Frage: Was können wir tun, um all das Gute, das uns als Christlichen Wissenschaftern zuteil geworden ist, einer größeren Zahl unserer Mitmenschen zugänglich zu machen? Vor allem muß jeder Einzelne von uns bereit sein, seinen eigenen Horizont zu erweitern und die Segnungen unserer Religion freigebiger mit anderen zu teilen. Christus Jesus erläuterte die Wichtigkeit wahrer nachbarlicher Gesinnung in seinem Gleichnis vom Samariter, der sich der Not des verwundeten Reisenden erbarmte, nachdem ein Priester und ein Levit achtlos an ihm vorübergegangen waren. Der gute Samariter, der den Wanderer so liebevoll versorgte, „kam in seine Nähe“ (Luk. 10:33, Menge-Bibel) und stillte die Not des Mannes in einer Weise, die dieser leicht annehmen konnte.
Durch sein eigenes unvergleichliches Beispiel offenbarte Jesus allen Menschen die Macht des Christus, der Wahreit. Er verkehrte mit den bescheidenen Leuten niederen Standes; er saß sogar zu Tische mit „Zöllnern und Sündern“ (Matth. 9:10). Er wies seine Jünger an, in alle Welt zu gehen und das Evangelium des Christentums der ganzen Menschheit zu predigen.
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