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Unsere Inspiration aufrechterhalten

Aus der Januar 1957-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Eine der großen Gewißheiten der Christlichen Wissenschaft ist, daß jene, die Gott als die Quelle alles Guten erkannt haben, weder irgend etwas Gutes und Dauerndes verlieren noch von Gott getrennt werden können. „Es ist unmöglich, daß der Mensch irgend etwas verlieren könnte, was wirklich ist, wenn Gott alles ist und ewiglich sein eigen ist,“ schreibt Mary Baker Eddy auf Seite 302 von „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift.“

Vielleicht die größte Forderung, die an einen Christlichen Wissenschafter gestellt werden kann ist, einem anderen dabei zu helfen, das wiederzuerlangen, was oft als „verlorene Inspiration“ bezeichnet wird. Es mag scheinen, als ob die Inspiration, deren er sich früher erfreute, bei der Ausarbeitung eines Problems persönlicher Beziehungen, beim Ringen mit einer körperlichen Behinderung, oder auch bei der entmutigenden, vergeblichen Anstrengung, eine lohnende und interessante Beschäftigung zu finden, geschwunden sei.

Viele von uns haben wohl im Laufe der Jahre manchmal das Gefühl gehabt, etwas von ihrem frühreren Zutrauen zu ihrer Fähigkeit, Gottes Gegenwart zu demonstrieren, verloren zu haben, und daß ihr Licht trübe geworden sei. Es bedeutet Niederlage, in solchen Augenblicken zu klagen und zu fragen: „Warum? Oh, warum?“ und danach zu ringen, etwas wiederzuerlangen, was wir verloren zu haben glauben.

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