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Mit dem aufrichtigen und demütigen...

Aus der Januar 1957-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Mit dem aufrichtigen und demütigen Wunsche, die Segnungen, die ich durch die Lehren und die Anwendung der Christlichen Wissenschaft empfangen habe, mit andern zu teilen, lege ich hier dieses Zeugnis ab. Obwohl ich viele Heilungen erlebt habe, war die bedeutendste doch die einer Rückgratserkrankung mit Komplikationen, die die Lähmung verschiedener Körperteile zur Folge hatte. Ich mußte auf einem Brett anstatt einer Matratze liegen. Ein Spezialist für Rückgratserkrankungen, der mich untersuchte, eröffnete meinem Mann, daß ich höchstens noch drei oder vier Monate zu leben hätte, und daß ich mich während dieser Zeit sehr schmerzhaften Einspritzungen ins Rückgrat unterziehen müßte.

Wir hatten uns früher einmal eine Zeitlang mit der Christlichen Wissenschaft beschäftigt, waren aber wieder davon abgekommen. Ich beschloß, mit einer Ausüberin in Verbindung zu treten, und um Hilfe zu bitten. Sie sagte, sie würde sofort zu mir kommen; doch ich entgegnete, daß ich fühlte, ich sollte die Anstrengung machen, aufzustehen und zu ihr zu gehen, denn ich erinnerte mich, daß sich der verlorene Sohn in Jesu Gleichnis in aller Demut aufmachte und zu seinem Vater zurückging.

Es war nicht leicht; endlich aber saß ich in unserem Wagen und mein Mann fuhr mich zum Haus der Ausüberin. Sie empfing mich mit großer Liebe und bat mich, mich zu setzen. Ich erklärte ihr, ich könnte mich nicht ohne große Schmerzen beugen und hinsetzen, ich könnte wohl kurze Zeit aufrecht stehen, aber auch nur mit der Stütze eines andern. Dann fiel mir ein, daß Jesus oft von denen, die er heilte etwas forderte, zum Beispiel, als er dem Mann gebot, aufzustehen und zu gehen, und einem andern, seine Hand auszustrecken. So machte ich den Versuch und setzte mich, wenn auch unter Qualen.

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