„Jauchzet, ihr Himmel, freue dich, Erde, lobet ihr Berge, mit Jauchzen“ (Jes. 49: 13). So mahnt der Prophet Jesaja in seiner bilderreichen Sprache zur Freudigkeit. Als Grund dafür gibt er: „Denn der Herr hat sein Volk getröstet und erbarmt sich seiner Elenden.“
Unter all den mannigfaltigen Gaben, die dem Menschen verliehen sind, ist keine größer als die der Freude. Sie ist der Liebe und andern Gnaden des Geistes verwandt. Ihre Gefährten sind Natürlichkeit, Zufriedenheit und Freiheit. Freude geht stets Hand in Hand mit „Lobgesang“ (Jes. 61:3). Freude! Welch frohen Klang hat doch dieses Wort! Die Erwähnung der Freude erhebt das Denken über die schwere Bürde des Zweifels und der Entmutigung und befähigt uns, uns in die Atmosphäre der Seele emporzuheben.
Echte Freude ist keine vorübergehende Stimmung oder nur Gefühlsextase. Sie ist das natürliche Resultat des nicht wankenden Vertrauens auf Gottes große Liebe und Sein herzliches Erbarmen. Diese Freude ist die natürliche Folge der geistigen Erkenntnis unseres wahren Erbes, als Kinder Gottes, und diese Erkenntnis wird durch eingehendes Studium und Anwendung der Christlichen Wissenschaft erlangt. Durch den Gebrauch der Konkordanzen zur Bibel und zu Mary Baker Eddys Werken kann man bei diesem Studium viel Klarheit über die Worte Freude, freudig, sich freuen und Glück erlangen.
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