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Das Gute kennt keinen Widerstand

[Urtext in deutscher Sprache]

Aus der Juni 1957-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wenn wir im Begriff sind, mit einem Licht in ein dunkles Zimmer zu treten, so machen wir uns keine Gedanken darüber, ob die Dunkelheit in jenem Zimmer dem Licht Widerstand bieten wird, oder ob das Licht die Dunkelheit vertreiben kann. Wir wissen, daß die Dunkelheit beim Kommen des Lichts einfach verschwindet. Ebenso wissen wir, daß die Dunkelheit, die sehr schwarz und sehr wirklich zu sein scheint, sich nicht allmählich und zögernd zurückzieht, sondern in einem Augenblick verschwunden ist.

Die Natur der mentalen Dunkelheit ist völlig illusorisch und angesichts des Lichts der Wahrheit ganz und gar gegenstandslos; das heißt, daß die Dunkelheit an sich kein Gegenstand ist, keine Wahrheit, keine Wirklichkeit. Durch das Licht seines geistigen Verständnisses, durch sein erleuchtetes Wissen von der Machtlosigkeit der Materie und der Allmacht des Geistes, Gottes, des Guten, zerstörte Jesus ohne Zögern und augenblicklich jedes Dunkel der Materialität, gleichviel ob es sich um Krankheit oder Tod handelte, ob es sich als Sünde oder Mangel, als Toben von Sturm und Wellen bekundete.

Die Christliche Wissenschaft offenbart die herrliche Wahrheit, daß es für Gott, der unendlicher Geist und Liebe ist, und für Sein Gleichnis, den wahren, geistigen Menschen, überhaupt keinen Widerstand gibt, da alle Macht ausschließlich Gott angehört. Wie wunderbar ist es, wenn wir zum erstenmal einen Schimmer der Wahrheit davon erlangen, daß alles, was die Menschheit zu quälen, zu tyrannisieren und in Furcht und Zittern zu halten scheint, nicht wirklich Opposition oder Widerstand bedeutet, weil, wie die Christliche Wissenschaft erklärt, das Böse keine Wesenheit oder Wirklichkeit ist. Infolge ihrer Unwissenheit über die Wahrheit des Seins messen die Sterblichen dem Irrtum Macht und Wirklichkeit bei und begrenzen sich auf diese Weise selbst durch ihre eigenen Annahmen.

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