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[Urtext in französischer Sprache]

Durch einen befreundeten Arzt, der getreulich,...

Aus der Juni 1957-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Durch einen befreundeten Arzt, der getreulich, doch erfolglos, meine Frau wegen eines beunruhigenden Leidens behandelt hatte, kam ich zur Christlichen Wissenschaft. Meine theologischen Studien in Vorbereitung auf das Pfarramt in einer Kirche unserer Stadt waren keine gute Einführung zu einer religiösen Bewegung, die so weit entfernt von meinen Ansichten war, und von der ich kaum in anderer als in sarkastischer Weise hatte sprechen hören. Doch mein Vorurteil verschwand während meiner ersten Unterredung mit einem Ausüber der Christlichen Wissenschaft.

Ich lernte das erste Kapitel der Bibel besser zu würdigen, wo Gott, der Geist, sah, daß das, was Er erschaffen hatte, gut war. Auch war es mir möglich zu verstehen, daß das Böse für das göttliche Bewußtsein nicht existiert. Ich sollte bald einen Beweis dieser Wahrheit erleben, als eine Ohrenentzündung, die mit einem schweren Bronchialkatarrh verbunden war, durch die christlich-wissenschaftliche Behandlung, die ein lieber Freund mir gab, geheilt wurde. Auch meine Frau war imstande, die Segnungen der Christlichen Wissenschaft zu erleben und fand wahren Trost in ihr, und so wurden wir beide zu begeisterten Anhängern dieser Religion.

Nach einigen Jahren beschloß ich, meinen Beruf als Geistlicher aufzugeben. Und zwar faßte ich diesen Entschluß trotz der Tatsache, daß ich keine anderen Mittel für unseren Lebensunterhalt hatte.

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