Im Jahre 1948 erlitt ich einen schweren Unfall. Ich stürzte von einem 10 Meter hohen Baugerüst ab. Daraufhin wurde ich sofort ins Krankenhaus eingeliefert, wo eine Untersuchung zeigte, daß ich mehrere Knochenbrüche, eine Gehirnerschütterung und andere Verletzungen erlitten hatte. Dazu stellten sich von einem Beckenbruch her große Entzündungen ein. Eine Zeitlang wurde ich fast täglich operiert und bekam Medizin in großen Mengen.
Nachdem ich acht Monate fest im Bett gelegen hatte, wurde ich an Krücken gehend vom Krankenhaus entlassen, um nach Hause gebracht zu werden; doch ich war immer noch schwer leidend. Von einer lieben Verwandten hörte ich im Jahre 1950 zum ersten Mal von der Christlichen Wissenschaft. Statt sie anzuwenden, ließ ich mich jedoch nochmals im Krankenhaus untersuchen. Nach langer Untersuchung wurde mir mitgeteilt, daß mein Leiden unheilbar sei — daß ich somit auf immer verurteilt war, ein Krüppel zu sein. Ich verließ das Krankenhaus in trüber Stimmung und sehr entmutigt.
Auf dem Heimweg kam mir der Gedanke an Gott. Die Christliche Wissenschaft kann mir vielleicht helfen, dachte ich. Zum Glück hatte ich die Adresse von einer Ausüberin bei mir, und ich suchte diese sofort auf. Als sie mir die Tür öffnete, sah sie mir wohl meinen Kummer und meine Verzweiflung an. Ich bat sie, mir den Weg zu Gott zu weisen, was sie mit großer Hingabe und Freude tat. Ich ging dann mit großer Zuversicht, Hoffnung und frohem Mut nach Hause.
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