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Wie erleuchtend und inspirierend sind doch...

Aus der Juni 1957-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wie erleuchtend und inspirierend sind doch die Worte und die Logik Mary Baker Eddys, der Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft und Verfasserin ihres Lehrbuches „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“, wenn sie darin erklärt (S. 462): „Durch sein Verständnis der mentalen Anatomie erkennt und bekämpft der Christliche Wissenschafter die wirkliche Ursache der Krankheit. Der materielle Arzt tappt unter Phänomenen umher, welche jeden Augenblick unter Einflüssen schwanken, die seine Diagnose nicht umfaßt, und so kann er stolpern und in der Dunkelheit zu Fall kommen.“

Im Jahre 1918, nachdem ich erst kurze Zeit meine Tätigkeit als praktischer Arzt aufgenommen hatte, erkrankte ich schwer an einem Herzleiden, das mich ans Bett fesselte. Eine Anzahl hervorragender Ärzte kamen zu dem Schluß, daß ich meine Praxis aufgeben müsse, da es in der medizinischen Wissenschaft keine Heilung für mich gäbe. Sie sagten, ich sollte nicht erwarten, je wieder ganz gesund zu werden. Zwei Jahre lang wurde ich von verschiedenen Ärzten behandelt und war eine Zeitlang in einem ausgezeichneten Sanatorium, ohne irgendwelche Besserung zu finden.

Während dieser Zeit brachte einer meiner Angehörigen jede Woche ein Exemplar des Christian Science Sentinel mit nach Hause, worauf ich am Anfang wenig achtete. Nach vielen Wochen warf ich einmal einen Blick auf eins der Exemplare. Obwohl ich eine sehr negative Einstellung zu Mrs. Eddy und zu ihrer Entdeckung hatte, interessierte mich der Sentinel. Von früher Jugend an bedeutete mir Gott nichts, und die Bibel war ein verschlossenes Buch für mich. Einige Monate, nachdem ich Interesse an dem Sentinel gewonnen hatte, fing ich an, das Buch „Wissenschaft und Gesundheit“ zu lesen. Daraufhin wurde die Bibel zum offenen Buch für mich, und ihr Studium zusammen mit dem des Lehrbuchs brachte mir neue Hoffnung und auch guten Grund dafür. Die Logik der Christlichen Wissenschaft, die mir half, die Bibel geistig auszulegen, erwies sich als überzeugend, erneuernd und unwiderstehlich. Ich erkannte zum ersten Mal, daß geistiges Verständnis sich nicht auf das Zeugnis der Sinne stützt, sondern auf göttliche Wahrheiten, und daß diese Wahrheiten demonstrierbar sind, wenn sie verstanden und getreulich betätigt werden.

Als mein Bewußtsein sich vergeistigte, wurde die Furcht überwunden, und auch andere unharmonische Annahmen verschwanden aus meinem Denken. Ich hatte Mrs. Eddys Schriften nur kurze Zeit gelesen, als es mir plötzlich klar wurde, daß ich gesund war. Diese Heilung, die ausschließlich durch mein Studium und das Annehmen der geistigen Wahrheiten bewirkt wurde, die ich sowohl in der Bibel als auch in „Wissenschaft und Gesundheit“ und anderen Schriften unserer Führerin fand, ist vollständig und von Dauer gewesen.

Durch die Lehren der Christlichen Wissenschaft demonstriere ich allmählich in immer vollerem Maße die Allgegenwart, Macht und Liebe Gottes. Die so wertvollen Lektionspredigten im Christlich-Wissenschaftlichen Vierteljahrsheft bringen mir viel Inspiration und Freude. Ich habe in der Tat „den Saum der Ewigkeit“ berührt (Liederbuch der Christlichen Wissenschaft, Nr. 64) dadurch, daß ich mir in gewissem Grade meiner wahren Selbstheit als des geistigen, unsterblichen Bildes und Gleichnisses Gottes bewußt geworden bin. Dieses Verständnis befähigt mich zu begreifen, daß es in der göttlichen Wirklichkeit kein Böses gibt, das die Harmonie des Menschen beeinträchtigen kann.

Für die vielen Segnungen und Heilungen — zu zahlreich um aufgezählt zu werden — die ich durch die Christliche Wissenschaft empfangen habe, sage ich Gott Dank. Ich bin Mrs. Eddy dankbar für ihre Offenbarung der Christlichen Wissenschaft, des Trösters. Auch bin ich dankbar für alle Unternehmungen der christlich-wissenschaftlichen Bewegung. Mit den Worten des Paulus (2. Kor. 9:15): „Gott ... sei Dank für seine unausprechliche Gabe!“ —

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