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Die Herrlichkeit Seiner Gegenwart

Aus der Juni 1957-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wer von uns hat nicht in einem gewissen Augenblick gefühlt, daß er tatsächlich in der Gegenwart Gottes war! Wir mögen sogar dieses Gefühl gehabt haben, wenn wir es am wenigsten erwarteten, wenn auf einmal die menschliche Umwelt um uns her versank und wir eine innere Freude empfanden, die allen materiellen Sinn überstieg. Eine besondere Heilung mag in solch einem Augenblick stattgefunden haben, denn eine Inspiration dieser Art hat weittragende Macht, Irrtum aller Art zu verbannen. Sang doch David schon vor alters (1. Chron. 16:27): „Es stehet herrlich und prächtig vor ihm und gehet gewaltig und fröhlich zu an seinem Ort.“

Die Christliche Wissenschaft bringt das Christentum zur Anwendung, und dadurch empfinden wir die Gegenwart Gottes in unserm täglichen Leben. Die Bibel offenbart Gott als unendliches Gemüt, als Geist, Leben, Wahrheit und Liebe. Er ist der einzige Schöpfer, und er erschuf den Menschen zu Seinem Bild und Gleichnis. Daher ist der Mensch rein geistig und kann unmöglich seine vollkommene Selbstheit verlieren. Irgendwelche materielle Erscheinung, die Anspruch darauf erhebt, wahres Menschentum darzustellen, ist nur eine irrige Vorstellung des sterblichen Gemüts, und muß von dem Menschen losgelöst werden, um die heilige und liebliche Widerspiegelung Gottes wahrzunehmen, die immerdar sicher in der Gegenwart Gottes verweilt.

Als Moses die Kinder Israel zum Gelobten Land führte, machte ihm häufig das Murren des Volkes zu schaffen, das der Prüfungen, die es durchzumachen hatte, müde wurde. Er bewies Gottes liebende Fürsorge, indem er dem Volk Wasser und Manna verschaffte, doch die Zeit kam, wo es der Gesetze bedurfte, um sein Handeln zu regeln. Dann wurde Moses von Gott berufen, auf den Berg Sinai zu gehen, wo er die Zehn Gebote auf zwei steinernen Tafeln empfing. Als er vom Berge herabkam, fand er, daß sein Bruder Aaron unter dem Einfluß derer, die wegen seiner langen Abwesenheit ungeduldig geworden waren, ein goldenes Kalb gemacht hatte; und in einem Anfall von Zorn zerbrach er die Gesetzestafeln.

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