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Die für jeden verfügbare erweiterte Herrschaft

Aus der Juni 1957-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Der Anhänger der Christlichen Wissenschaft wird sich meistens bald bewußt, daß Fortschritt und Vervollkommnung in seiner Erfahrung — seiner Gesundheit, seinen Fähigkeiten, seinen menschlichen Beziehungen und seinem Erfolg, kurz in allem, was ihn anbetrifft — nicht von äußeren Umständen abhängig sind, über die er keine Macht hat. Er gewinnt ein neues Verständnis von sich selbst, und er erkennt, daß er nicht begrenzt ist, wie er geglaubt hatte. Er sieht ein, daß er mehr Herrschaft über seine gegenwärtigen Verhältnisse sowie auch über seine Zukunft auszuüben vermag, als er bisher gewußt hatte.

Solch ein Wandel in der Einstellung ergibt sich ganz natürlich aus den Lehren der Christlichen Wissenschaft und wird oft augenblicks durch schlagende Beweise in der Heilung von Krankheit und der Überwindung anderer Schwierigkeiten unterstützt. Wenn man im Verständnis wächst, so häufen sich die Beweise, und selbst der Anfänger erkennt bald, daß die vor ihm liegenden Gelegenheiten unbegrenzt sind. Im Wesentlichen handelt es sich hierbei um Gelegenheit zur Erhebung seines Denkens, und wenn er begreift, was von dieser Tatsache alles umfaßt wird, so fühlt er sich gewöhnlich angespornt und inspiriert wie nie zuvor. Seine Probleme scheinen nicht länger aus materiellen Umständen zu stammen — dem Denken und Handeln anderer Menschen oder anderen Umständen, über die er keine oder anderen Umständen, über die er keine oder wenig Macht hat. Er erkennt, daß seine Probleme von seinem eigenen Denken abhängig sind, und daß diese Probleme in dem Maße gelöst werden, wie er sein eigenes Denken in der Art klärt und erleuchtet, die die Christliche Wissenschaft als sowohl möglich wie auch natürlich dargelegt hat.

Der Wissenschafter erkennt somit, daß kein Zustand schwieriger zu berichtigen ist, soweit es ihn anbetrifft, als sein eigenes Denken darüber demonstrieren kann. Zuerst mag diese Entdeckung als beinahe unglaubhaft glücklich erscheinen, besonders im Hinblick auf die ebenfalls von dieser Wissenschaft enthüllte Tatsache, daß die notwendige Erhebung des Denkens natürlich für ihn ist, und daß sie nicht durch früher von ihm angewandte Mittel herbeigeführt werden muß, sondern daß sie spontan durch eine neue Erkenntnis der Intelligenz erscheint, die ihm in Wirklichkeit schon zu eigen ist. Wenn diese Erhebung des Denkens jedoch so ist, wie sie sein soll und sein kann, so erfordert sie die Hingabe und Widmung des Besten in uns an diese Aufgabe. Wenn man sich ihr jedoch von ganzem Herzen weiht, so ist ein reicher Lohn die Folge.

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