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„Die erste und letzte Aufgabe der Christlichen Wissenschaft ist Liebe“

Aus der Juni 1958-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Bedenkt, daß die erste und letzte Aufgabe der Christlichen Wissenschaft Liebe ist, völlige Liebe, eine Liebe, die durch das Kreuz vollkommen geworden ist“, ermahnt Mary Baker Eddy in ihren „Vermischten Schriften“ (S. 138). Da Liebe die erste und letzte Aufgabe ist, schließt sie notwendigerweise alle anderen Aufgaben ein, eine Tatsache, die in unseren täglichen Beziehungen, im Geschäft, in der Familie und sogar in unserer Kirchenarbeit allzu oft vergessen wird. Das Kreuz, durch das die Liebe vollkommen geworden ist, ist das Kreuz, das uns durch die Überwindung von Eigenliebe, Selbstbedauern, Eigendünkel, Selbstgefühl, Selbstgerechtigkeit und Pharisäertum zur Läuterung unseres Selbstes zwingt, da all diese Eigenschaften mit der ersten und letzten Aufgabe in Widerspruch stehen.

Mitunter wundert man sich, warum eine Zweigkirche nicht schneller wächst, warum sie nicht gedeiht, warum die Sonntagsschule nicht besser besucht ist. Dann sollte man sich selbst fragen, ob man vielleicht die erste und letzte Aufgabe vernachlässigt hat.

Als Mitglieder von Zweigkirchen müssen wir ein besseres Verständnis von Kirche erlangen durch das Studium der Hinweise unserer Führerin auf diesen Gegenstand, so daß unser Denken von allem geklärt und geläutert wird, was dem Christus-Bewußtsein unähnlich ist. Durch dieses Studium kann uns klar werden wie oft wir von andern gedacht haben, daß sie nicht der höchsten Vorstellung von Kirche entsprechend lebten, wenn wir unser eigenes Denken geklärt und selbst dieser höchsten Vorstellung gemäß gelebt haben sollten. Wenn wir der Versuchung nachgegeben haben sollten, in Verbindung mit Erklärungen, die wir in Aufsätzen oder in der Lektionspredigt im Christlich-Wissenschaftlichen Vierteljahrsheft gelesen haben, an die Unzulänglichkeiten anderer statt an unsere eigenen zu denken, so sollten wir dafür dankbar sein, diese kritische und lieblose Einstellung aufgedeckt zu sehen; denn sie ist verhängnisvoll für unsere Gemütsruhe und bedeutet keine Hilfe bei der Lösung unharmonischer Zustände in der Kirche.

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