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Wissenschaftliches Gebet: Seine große Forderung an die Menschheit

Aus der Juni 1958-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In dem Maße wie jemand ein größeres Verständnis von der Christlichen Wissenschaft erlangt, findet er ein lebhaftes, neues Interesse am Gebet, durch seine Erkenntnis, daß dieses sowohl ein wissenschaftlicher wie auch ein religiöser Vorgang ist. Wieviel das Gebet ihm auch vorher bedeutet haben mag, es bedeutet ihm noch mehr, wenn er erkennt, daß es ebenso wie das Drehen des Abstimmknopfes am Rundfunkgerät und manch andere menschliche Handlung auf bekannten Bedingungen beruht, und daß es definitiv in seiner Methode und gewiß in seinen Ergebnissen sein kann. Er sieht natürlich ein, daß seine Reichweite bei weitem über alle materielle Vorgehen hinausgeht, und daß es zusammen mit der Wirkung, die natürlich damit verbunden ist, alles erreichen kann, das erreicht werden muß. Auch wird er durch die Erkenntnis ermutigt, daß das einzige Erfordernis für seine Wirksamkeit die Überzeugung von der Wahrheit ist, auf die es sich gründet.

Der Anhänger der Christlichen Wissenschaft wird sehr bald verstehen, daß dies gerade ist, was Christus Jesus uns über das Gebet lehrte; doch er sieht die Lehren des Meisters in einem neuen Licht, wenn er anfängt, sie als wissenschaftlich zu erkennen. Dies sind die Worte Jesu (Mark. 11:23, 24): „Wahrlich, ich sage euch: Wer zu diesem Berge spräche: Hebe dich und wirf dich ins Meer! und zweifelte nicht in seinem Herzen, sondern glaubte, daß es geschehen würde, was er sagt, so wird's ihm geschehen, was er sagt. Darum sage ich euch: Alles, was ihr bittet in eurem Gebet, glaubet nur, daß ihr's empfangen werdet, so wird's euch werden.“

Mary Baker Eddy, die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft sagt: „Jesus von Nazareth war der wissenschaftlichste Mensch, der je auf Erden gewandelt ist“ (Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, S. 313). Welche Wichtigkeit sie seinen obenerwähnten Worten beimaß, ist aus der Tatsache zu ersehen, daß sie dieselben an den Anfang des ersten Kapitels ihres Hauptwerkes „Wissenschaft und Gesundheit“ setzte. Dann unternimmt sie es, den vollkommen vernunftgemäßen und anwendbaren Charakter dieser Lehre darzulegen. Ihre Erklärung ist zugleich tiefschürfend und einfach. Sie fordert das Sinnenzeugnis heraus, wie es geschehen muß, selbst im Licht der modernen Physik; doch sie geht über die Physik hinaus, indem sie zeigt, daß dieses Sinnenzeugnis nicht nur unrichtig ist, sondern illusorisch und unwirklich, da es nur Hinweise auf die Wirklichkeit liefert.

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