Bevor wir die Christliche Wissenschaft kennenlernen, mögen uns Jesu Worte: „Es sei denn, daß jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen“ (Joh. 3:3), ebenso verwirrend vorkommen, wie seinerzeit dem Nikodemus.
Wir leben, unserer Vorstellung vom Guten entsprechend, so gut wie möglich in einer Welt, die größtenteils materiell zu sein scheint. Zuweilen ringen wir mit Schwierigkeiten und Krankheiten, mit Widersinnigkeiten, Ungerechtigkeiten und den verschiedensten unbrauchbaren Ansichten. Wenn wir jedoch mit dem Studium der Christlichen Wissenschaft beginnen, hören wir auf, an die Macht und Wirklichkeit der Materie zu glauben, und sehen sie nicht länger als die Grundlage unserer Handlungen und Hoffnungen an.
In dem Maße, wie die Materie nach und nach ihre Wesenheit für uns verliert, tauchen wir wie aus einem Nebel auf. Wir beginnen, den alten Menschen abzulegen und wiedergeboren zu werden. Wir erleben große Glückseligkeit und wiederholen die Worte des Liedes No. 148 aus dem Liederbuch der Christlichen Wissenschaft:
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