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Dieses Zeugnis gebe ich hiermit in der...

Aus der Juli 1958-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Dieses Zeugnis gebe ich hiermit in der Hoffnung, daß es jemandem Ermutigung bringen möge, der nach Erlösung von den Banden der Krankheit strebt. Die Christliche Wissenschaft heilte mich von deformierender Gicht (Arthritis deformans), wegen welcher ich schon eine Zeitlang in ärztlicher Behandlung gewesen war. Die mich behandelnden Ärzte hatten mir gesagt, daß sie nichts weiteres für mich tun könnten, als ihre Behandlung fortzusetzen, um meine Schmerzen zu lindern, da sie von keiner Heilung für mich wüßten. Doch ich konnte diese Diagnose dauernder Verkrüppelung nicht annehmen. In dieser höchsten Not betete ich um göttliche Führung.

Mein Gebet wurde erhört; denn eine kleine Ausgabe von einer der Schriften Mary Baker Eddys wurde mir gegeben mit der tröstlichen Versicherung, daß der Inhalt mir helfen würde. Ich las in „Christian Healing“ (Christliche Heilung, S. 15): „Du betest zu Gott, daß Er dich heilen möge, aber kannst du erwarten, heilt zu werden, wenn du gegen deine eigenen Gebete arbeitest, indem du es mit allem anderen versuchst als der Hilfe Gottes, und glaubst, daß die Krankheit etwas ist, das Er nicht erreichen kann, die Arzneien dagegen können? — als ob Arzneien der Gottheit überlegen wären.“ Da wurde es mir klar, was mir fehlte, war ein rechtes Verständnis von Gott.

Zu der Zeit wußte ich nichts von der Christlichen Wissenschaft, doch ein vollständiges Gebet ist ein erhörtes Gebet. Ich verschaffte mir eine Bibel, das Buch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mrs. Eddy und das Christlich-Wissenschaftliche Vierteljahrsheft, und eine Ausüberin lehrte mich in liebevoller Weise, wie ich die Lektionspredigten lesen sollte. Ich wußte, ich hatte den Weg zu meiner Befreiung gefunden. Als die Wahrheit des Seins sich in meinem Bewußtsein entfaltete, fand eine Transformation an meinem Körper statt. Meine verkrüppelten Arme, Hände und Füße wurden wieder normal, und ich brauchte mich nicht mehr auf Krücken zu stützen, denn ich erlangte vollkommene Bewegungsfreiheit. Ich bin in der Tat dankbar für diese körperliche Heilung, doch noch viel dankbarer für den geistigen Fortschritt in der Religion, zu der Gott mich geführt hat.

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