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[Urtext in deutscher Sprache]

Ich möchte meine tiefe Dankbarkeit bezeugen...

Aus der Juli 1958-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich möchte meine tiefe Dankbarkeit bezeugen für die Lösung eines Problems, das sich über einen längeren Zeitraum erstreckte, und das durch die Gnade Gottes zu einer schönen Lösung geführt wurde. Vor einigen Jahren verlor ich meine Stellung und war fast zwei Jahre lang arbeitslos. Durch Vermittlung des Arbeitsamtes wurden mir in zeitlichen Abständen mehrere gute Stellungen angeboten, obwohl ich für manche Art Arbeit die Altersgrenze überschritten hatte. Ich konnte jedoch nie eine innere Furcht vor etwaiger Unzulänglichkeit überwinden, so daß sich alles immer wieder zerschlug. Naturgemäß wurde ich darüber sehr niedergeschlagen.

Eines Tages brachte mir jemand eine Nummer des Herolds der Christlichen Wissenschaft. In diesem fand ich einen Aufsatz, in dem ausgeführt wurde, daß Gottes guter Plan niemals durch Schicksal oder persönliche Umstände beeinträchtigt werden kann, weil Gott die jede Wirkung beherrschende einzige Ursache ist. Dieser Gedanke rüttelte mich auf, und ich faßte neuen Mut! Kurze Zeit später wurde ich dazu geführt, beim Arbeitsamt um eine befristete Stellung bei einem „Notstandsprogramm“ zu bitten. Man sagte mir diese Stellung zu, die gerade auf meinem Fachgebiet lag, so daß ich bei der Arbeit schnell mein Selbstvertrauen wiederfand.

Kurz vor Beendigung meiner Tätigkeit, nach Ablauf eines halben Jahres, besuchte ich einen Ausüber der Christlichen Wissenschaft, dem ich hier für seine Liebe und unermüdliche Hilfe meine Dankbarkeit ausdrücken möchte. Dieser Ausüber verwies mich auf eine Schriftstelle aus „Rückblick und Einblick“ von Mary Baker Eddy, wo sie sagt (S. 70): „Jeder einzelne muß in Zeit und Ewigkeit seinen eigenen Platz ausfüllen.“

Und der Apostel Paulus sagt (1. Kor. 12:4): „Es sind mancherlei Gaben; aber es ist ein Geist.“ Beim Nachsinnen über diese Stellen wurde mir klar, daß unser Werk notwendigerweise in dem individuellen Ausdruck der Eigenschaften und Fähigkeiten bestehen muß, die Gott uns verliehen hat.

Am Tage nach der Beendigung meiner Tätigkeit meldete ich mich sofort zur weiteren Vermittlung auf dem Arbeitsamt zurück. Hier erblickte ich bei der Übergabe meiner Papiere mehrere ausgeschriebene offene Stellen auf einer Wandtafel. Gleich die erste Stellung fiel mir besonders auf, und ich erhielt sie noch am gleichen Tage.

Wenige Tage später erfuhr ich, daß man bereits kurz vor meinem Eintritt einen anderen eingestellt hatte. Dieser hatte jedoch aus eigenem Antrieb und freiem Entschluß seinen Posten wieder zur Verfügung gestellt und war ausgeschieden. Trotz seiner bereits erfolgten Einstellung war jedoch an der Tafel des Arbeitsamtes die Stellung nicht gelöscht worden. Diese Stellung entspricht so völlig meiner Begabung und meinen Wünschen, daß mein Bewußtsein bei der Ausführung meiner Aufgaben von ständiger Freude erfüllt ist. Wahrlich: „Jeder einzelne muß in Zeit und Ewigkeit seinen eigenen Platz ausfüllen.“

Anschließend möchte ich noch hinzufügen, daß ich auch die häßliche Gewohnheit des Rauchens aufgegeben habe. Sie fiel plötzlich von mir ab vor etwa sechs Jahren, zu einer Zeit, als mein Bewußtsein von tiefer Dankbarkeit und Freude erfüllt war — nachdem ich in einer Zweigkirche ein Zeugnis gegeben hatte.

Meine Dankbarkeit gilt besonders der Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, Mary Baker Eddy, die der Menschheit die wahre Wissenschaft von Gott und dem Menschen gewiesen hat. —

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